Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Jep, Nadal war ein Ungeheuer. Wobei es nicht stimmt, dass Federer immer gegen ihn chancenlos war. Das war wirklich nur 2008 der Fall. Selbst 2007 war mehr drin, als das Ergebnis vermuten lässt. Federer hat köstlichste Führungen hergegeben und hatte zudem den Sieg in Hamburg im Gepäck. Auch das Jahr 2005 bitte nicht unterschätzen. Mein Federer-Lieblingsjahr muss ich gestehen, körperlich am absoluten Zenit. Seine Vorhandbewegung wirkte fast schon reingesprungen, brachiale Gewalt, die Nadal absolut Paroli bieten konnte. Wenn ich mich recht erinnere, ging er im dritten mit Break in Führung. Auch hier hätte mehr gehen können.
Klar, am Ende fehlt ihm der Sieg gegen ihn in Paris. Trotzdem ist "chancenlos" meiner Meinung nach viel zu überzogen.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Jep, Nadal war ein Ungeheuer. Wobei es nicht stimmt, dass Federer immer gegen ihn chancenlos war. Das war wirklich nur 2008 der Fall. Selbst 2007 war mehr drin, als das Ergebnis vermuten lässt. Federer hat köstlichste Führungen hergegeben und hatte zudem den Sieg in Hamburg im Gepäck. Auch das Jahr 2005 bitte nicht unterschätzen. Mein Federer-Lieblingsjahr muss ich gestehen, körperlich am absoluten Zenit. Seine Vorhandbewegung wirkte fast schon reingesprungen, brachiale Gewalt, die Nadal absolut Paroli bieten konnte. Wenn ich mich recht erinnere, ging er im dritten mit Break in Führung. Auch hier hätte mehr gehen können.
Klar, am Ende fehlt ihm der Sieg gegen ihn in Paris. Trotzdem ist "chancenlos" meiner Meinung nach viel zu überzogen.
Ich weiß nicht, ob wir das selbe Halbfinale 2005 gesehen haben, oder hab ich meine Erinnerung mich täuscht, aber Federer hat ein ganz schwaches Match gespielt mit tausenden Fehlern, vor allem am Anfang und Ende des Matches soweit ich weiß.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Nadal 2017 um einiges besser
Reinstes Spekulatius. Freilich wirst du nicht damit einverstanden sein, dass Nadal damals noch stärker war. Das würde Federer ja in Schutz nehmen und das geht ja nicht...
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #3188Mag schon sein, dass der Prolet derzeit der beste Tennisprofi ist - was ich wie gesagt nicht gerade gut finde - aber in der ewigen Bestenliste muss er auch jetzt noch immer Roger und Nadal den Vortritt lassen. Am Ende bedeutet eben auch, dass selbst wenn das auf heute festgelegt wird - also heute abgerechnet wird, kein bestimmer Zeitabschnitt gewählt wird, sondern immer die bisherige, gesamte Karriere.
Sollte der Prolet auch nicht einbrechen, ist leider er für Wimbledon der Topfavorit, insbesondere nach Rogers Jahr 2018. Sollte sich nicht noch jemand aufdrängen, ist Roger die Nr. 2 - aber auch das hat mittlerweile weniger mit seiner Stärke, als vielmehr mit der Schwäche der anderen Konkurrenten zu tun - von denen sich trotz Angleichung der Beläge, trotz deutlich größerer und schwererer Bälle und trotz anderer Rasenmischung tatsächlich nach wie vor viel zu wenige Spieler finden, die auf Rasen wirklich stark sind. Das war in den 90er Jahren und Anfang des Jahrtausends noch deutlich anders.
kein wunder. rasen ist eben kein wichtiger belag, da es dort einfach nur wenige turniere gibt. sand und hardcourt sind eben wichtiger und auf den belägen wachsen die spieler auf.
Wichtiger sind die anderen Beläge ganz sicher nicht - denn in der Wahrnehmung der meisten Profis und der Mehrheit der Tennisfans gibt es im Tennis nichts Größeres als der Sieg in Wimbledon. Weniger Turniere gab es auf Rasen schon seit Jahrzehnten, doch gab es Zeiten, in denen es eben auch mehr Rasenspezialisten gab. Das war aber in der Zeit, als es auch noch Teppich als Hallenbelag bei den Turnieren gab - wo die Rasenspezialisten eben nicht nur auf Rasen, schnellen HC, sondern auch Teppich punkten konnten. Heute gibt es leider kaum noch schnellen Rasen (Stuttgart ist da noch ganz gut), kaum schnellen HC und gar keinen Teppich mehr, womit die Offensivspieler klar benachteiligt werden.
seh ich komplett anders. wimbledon ist lediglich das älteste turnier. rasen ist einfach out. da verspringt doch jeder 2.ball. keiner spielt außerhalb der rasensaison auf diesem belag. es ist einfach ein nebenbelag, der einfach nicht so wichtig ist wie sand oder hardcourt. da ändern auch wimbledonsiege von federer nix dran.
Ja nun weisst du ... das ist nur deine Meinung mann ...
1.wird umgekehrt eine Geschichte daraus - gerade eben WEIL es so wenige Rasenturniere (und es wurden ja ein paar mehr zum Glück, Stuttgart etwa) gibt, sind sie etwas besonderes, nichts alltägliches. Wer den Umstieg von Sand auf Rasen schafft, hat heute zwar weniger zu tun als früher, zeigt aber immer noch taktische/technische Fertigkeiten. Es gibt nicht viel Zeit, sich auf Rasen einzustellen. Nur weil die anderen Turniere mehr sind, sind sie nicht wichtiger, eher umgekehrt. Rasen ist nach wie vor der teuerste/aufwändigste Belag, mit ein Grund dafür, dass es so wenig Turniere gibt.
2. Der Görgianer hat schon mal Recht gehabt, auf Rasen zählen Technik und Reaktionsfähigkeit, aber auch das "Gefühl" für den Ball. Zwar weniger als früher, aber immer noch genug...
3. Haben Isner, Frankenkarlo und Co. etwa jemals ein Finale in Wimbledon erreicht ? Nein, und auch die wenigen HF, die der Pole, Isner oder andere Monster erreicht haben, sprechen eher für die WE als dafür, dass diese Spieler selbst auf dem Sandrasen jemals etwas größeres erreichen konnten.
federer, djokovic und nadal sind die 3 erfolgreichsten rasenspieler der letzten 15 jahre. muss man sich nur die erfolge anschauen.
demzufolge haben diese 3 spieler die besten taktischen, technischen fähigkeiten, das größte ballgefühl und die beste reaktionszeit.
bei karlovic, isner, anderson, meinetwegen auch berdych und co geht's gar nicht um ihre rasenerfolge. sie sind aber auf rasen wesentlich unangenehmer zu spielen und schwerer zu besiegen. auf sand sind die z.b. wesentlich einfacher zu schlagen. und das liegt definitiv nicht daran, weil karlovic und co technisch so begabt sind. sondern weil man auf rasen einfach mit aufschlagen und botten es dem gegner schwerer machen kann.
und so wenig zeit ist gar nicht, um sich auf rasen einzustellen. 3 wochen + eigentlich auch die 1. woche wimbledon (AF ist erst in der 2. woche). also 4 wochen zeit (früher 3 wochen) bis es so richtig ans eingemachte in wimbledon geht.
Wie schon geschrieben gibt es Sandrasen seit ca. 2010/11. Die Aussagen, dass diese drei Spieler taktisch die besten sind, kann schon von Beginn an nicht stimmen. Denn um Taktik ging es nicht. Technisch, vom Ballgefühl her ist der Sandrasen auch nicht mehr das beste Indiz - L E I D E R !!! Nur die beste Reaktionszeit haben wohl immer noch die drei (oder die zwei, Roger hat mit 37 wohl schon ein paar mehr vor sich, aber dank Erfahrung und taktischer Stärke immer noch einen Bonus zum Ausgleich). Du nimmst in die Einstellungsphase anscheinend auch schon die Turnierzeit mit auf. Und es ist eben nach wie vor eine Umstellung von Rasen auf Sand.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Nadal 2017 um einiges besser
Reinstes Spekulatius. Freilich wirst du nicht damit einverstanden sein, dass Nadal damals noch stärker war. Das würde Federer ja in Schutz nehmen und das geht ja nicht...
Nö warum, ich bin da eigentlich relativ objektiv.^^ Die Dominanz und die Art und Weise wie Nadal die French Open 2017 gespielt hab, bleibt für mich nunmal einzigartig. Eines der dominanten GS-Siege aller Zeiten und für mich auch krasser als 2008, und das Finale gegen Wawrinka war krank.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Jep, Nadal war ein Ungeheuer. Wobei es nicht stimmt, dass Federer immer gegen ihn chancenlos war. Das war wirklich nur 2008 der Fall. Selbst 2007 war mehr drin, als das Ergebnis vermuten lässt. Federer hat köstlichste Führungen hergegeben und hatte zudem den Sieg in Hamburg im Gepäck. Auch das Jahr 2005 bitte nicht unterschätzen. Mein Federer-Lieblingsjahr muss ich gestehen, körperlich am absoluten Zenit. Seine Vorhandbewegung wirkte fast schon reingesprungen, brachiale Gewalt, die Nadal absolut Paroli bieten konnte. Wenn ich mich recht erinnere, ging er im dritten mit Break in Führung. Auch hier hätte mehr gehen können.
Klar, am Ende fehlt ihm der Sieg gegen ihn in Paris. Trotzdem ist "chancenlos" meiner Meinung nach viel zu überzogen.
Ich weiß nicht, ob wir das selbe Halbfinale 2005 gesehen haben, oder hab ich meine Erinnerung mich täuscht, aber Federer hat ein ganz schwaches Match gespielt mit tausenden Fehlern, vor allem am Anfang und Ende des Matches soweit ich weiß.
Das streite ich hiermit auch nicht ab, Fehler hat in der Tat viele Fehler begangen, er konnte Nadal jedoch in spektakuläre Ballwechsel verwickeln und auch viele für sich entschieden. Körperlich konnte er es mit ihm aufnehmen. Chancenlos war er gewiss nicht.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Nadal 2017 um einiges besser
Reinstes Spekulatius. Freilich wirst du nicht damit einverstanden sein, dass Nadal damals noch stärker war. Das würde Federer ja in Schutz nehmen und das geht ja nicht...
Nö warum, ich bin da eigentlich relativ objektiv.^^ Die Dominanz und die Art und Weise wie Nadal die French Open 2017 gespielt hab, bleibt für mich nunmal einzigartig. Eines der dominanten GS-Siege aller Zeiten und für mich auch krasser als 2008, und das Finale gegen Wawrinka war krank.
Da ich nicht Marc bin, will ich dir deine Meinung auch nicht rausprügeln. Denk was du willst. Ich für meinen Teil halte den FO-Nadal 2008 und 2010 für praktisch unbesiegbar. Für mich das höchste Level, das er jemals erreicht hat.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Nadal 2017 um einiges besser
Reinstes Spekulatius. Freilich wirst du nicht damit einverstanden sein, dass Nadal damals noch stärker war. Das würde Federer ja in Schutz nehmen und das geht ja nicht...
Nö warum, ich bin da eigentlich relativ objektiv.^^ Die Dominanz und die Art und Weise wie Nadal die French Open 2017 gespielt hab, bleibt für mich nunmal einzigartig. Eines der dominanten GS-Siege aller Zeiten und für mich auch krasser als 2008, und das Finale gegen Wawrinka war krank.
Unsinn, Stan hatte da schon fertig (der war da schon 32 und musste sich bald danach am linken Knie operieren lassen). Da war es dann leicht für Nadal zu dominieren, schließe mich da RF an.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
zitat marc:"der beste nadal aller zeiten steht uns erst noch bevor."
Novak von Djokovic for Weltpräsident!
Novak Djokovic - GOLDEN MASTERS 2018 - first man in tennis to win all 9 masters 1000 ------ Russev: "I was born with Meldonium in my hands." ------ Russev further: "I replace missing talent with doping." "I'll neither get Olympic gold nor 20 GS-Titels." "I'm no Spitzenplayer, I'm a Spritzenplayer."
Marc:"Also ich habe mit 20 schon gesoffen wie ein Loch..."
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Jep, Nadal war ein Ungeheuer. Wobei es nicht stimmt, dass Federer immer gegen ihn chancenlos war. Das war wirklich nur 2008 der Fall. Selbst 2007 war mehr drin, als das Ergebnis vermuten lässt. Federer hat köstlichste Führungen hergegeben und hatte zudem den Sieg in Hamburg im Gepäck. Auch das Jahr 2005 bitte nicht unterschätzen. Mein Federer-Lieblingsjahr muss ich gestehen, körperlich am absoluten Zenit. Seine Vorhandbewegung wirkte fast schon reingesprungen, brachiale Gewalt, die Nadal absolut Paroli bieten konnte. Wenn ich mich recht erinnere, ging er im dritten mit Break in Führung. Auch hier hätte mehr gehen können.
Klar, am Ende fehlt ihm der Sieg gegen ihn in Paris. Trotzdem ist "chancenlos" meiner Meinung nach viel zu überzogen.
klar, auch roger hatte hier und da chancen, aber er konnte nadal halt nie in einen 5.satz zwingen in paris. nole hat das 2013 geschafft, als nadal eine seiner besten sandplatzsaisons hatte, und führte dort sogar 4-2 und hatte auch spielbälle zum 5-3. nole stand kurz vor dem sieg. so dicht war roger nie dran. 2011 hätte für roger was gehen können. den 1.satz muss er eigentlich gewinnen. allerdings hat nadal den 3.satz nach 4-2 noch herggegeben. 2006 hat uns-rogi nadal im 1.satz überfahren, wurde dann aber selbst im 2. und 3. ordentlich geklatscht. der 4. war dann wieder ziemlich ausgeglichen, wobei der der tiebreak recht save an nadal ging. wobei man auch sagen muss, ein break gegen nadal auf sand muss noch nix heißen. selbst bei der klatsche im finale der FO 2008 hat doch roger im 2.satz mit 2-0 geführt, um ihn dann aber trotzdem 3-6 zu verlieren.
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alles in allem würde ich Djokovic auch leicht (!!) vor Federer ansiedeln auf Sand. Aber der Abstand der beiden ist definitiv und deutlich kleiner als der von Nadal zu Djokovic. muss man eigentlich auch gar nicht drüber reden.
OB nun der Prolet auf Sand von den Erfolgen her leicht vor Roger anzusiedeln ist oder nicht, ist doch irrelevant. Die Nr. 1 auf Sand ist seit Jahren klar und dahinter kommen noch so einige Spieler vor dem Proleten oder Roger. Genauso klar ist aber auch Rogers Ausnahmestellung auf Rasen und das auch seit Jahren. Nur auf HC ist die Lage unklar.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Jep, Nadal war ein Ungeheuer. Wobei es nicht stimmt, dass Federer immer gegen ihn chancenlos war. Das war wirklich nur 2008 der Fall. Selbst 2007 war mehr drin, als das Ergebnis vermuten lässt. Federer hat köstlichste Führungen hergegeben und hatte zudem den Sieg in Hamburg im Gepäck. Auch das Jahr 2005 bitte nicht unterschätzen. Mein Federer-Lieblingsjahr muss ich gestehen, körperlich am absoluten Zenit. Seine Vorhandbewegung wirkte fast schon reingesprungen, brachiale Gewalt, die Nadal absolut Paroli bieten konnte. Wenn ich mich recht erinnere, ging er im dritten mit Break in Führung. Auch hier hätte mehr gehen können.
Klar, am Ende fehlt ihm der Sieg gegen ihn in Paris. Trotzdem ist "chancenlos" meiner Meinung nach viel zu überzogen.
Ich weiß nicht, ob wir das selbe Halbfinale 2005 gesehen haben, oder hab ich meine Erinnerung mich täuscht, aber Federer hat ein ganz schwaches Match gespielt mit tausenden Fehlern, vor allem am Anfang und Ende des Matches soweit ich weiß.
Das streite ich hiermit auch nicht ab, Fehler hat in der Tat viele Fehler begangen, er konnte Nadal jedoch in spektakuläre Ballwechsel verwickeln und auch viele für sich entschieden. Körperlich konnte er es mit ihm aufnehmen. Chancenlos war er gewiss nicht.
zum FO HF 2005: hab grad mal nachgeschaut, im 3.satz hat nadal immer vorgelegt und führte 4-2, roger kam auf 4-4 ran, dann 6-4. im 4.satz lag roger 3-1 break vorne, hat dann aber 5 spiele am stück verloren. klar, war schon ein umkämpftes match. roger sehr offensiv und durch das druckvolle spiel mit vielen leichten vorhandfehlern, die ihn letztlich das match gekostet haben. spielt er aber passiver, wär's wohl auch nicht anders geendet. man muss nadal unter druck setzen. ist nicht so, dass nadal federer auf sand immer komplett dominiert und wegschießt, er ist immer min. ein fünkchen besser und das sorgt am ende dann doch fast immer für den sieg und so eine klare sandbilanz.
die beiden sandsiege von roger kamen bei besonderen umständen zusammen. in hamburg war an dem tag nasskaltes nieselwetter, so dass nadals spin total wirkungslos verpuffte. und madrid 2009 spielte nadal gegen nole das 2.HF und beide spielten 4 stunden für 3 sätze. nole konnte damals 7(!!) matchbälle im HF gegen nadal nicht nutzen. im finale gingen dann sogar einem nadal die kräfte aus. so eine schlacht gegen nole steckt auch nadal nicht innerhalb von einem halben bis dreiviertel tag weg. wenn man gegen roger nicht ganz fit ist, reicht es nicht, dafür ist roger zu stark. und wie schon erwähnt, roger hatte auch bei seinen niederlagen auf sand gegen nadal so seine chancen und es war meistens umkämpft.
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Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #3312OB nun der Prolet auf Sand von den Erfolgen her leicht vor Roger anzusiedeln ist oder nicht, ist doch irrelevant. Die Nr. 1 auf Sand ist seit Jahren klar und dahinter kommen noch so einige Spieler vor dem Proleten oder Roger. Genauso klar ist aber auch Rogers Ausnahmestellung auf Rasen und das auch seit Jahren. Nur auf HC ist die Lage unklar.
roger war sehr viele jahre das maß der dinge auf rasen. seit 2011 ist dein lieblingsprolet das maß der dinge auf rasen. seitdem hat nole nämlich doppelt so viele wimbledontitel gewonnen wie roger. ^^
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Marc:"Also ich habe mit 20 schon gesoffen wie ein Loch..."
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Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #3312OB nun der Prolet auf Sand von den Erfolgen her leicht vor Roger anzusiedeln ist oder nicht, ist doch irrelevant. Die Nr. 1 auf Sand ist seit Jahren klar und dahinter kommen noch so einige Spieler vor dem Proleten oder Roger. Genauso klar ist aber auch Rogers Ausnahmestellung auf Rasen und das auch seit Jahren. Nur auf HC ist die Lage unklar.
roger war sehr viele jahre das maß der dinge auf rasen. seit 2011 ist dein lieblingsprolet das maß der dinge auf rasen. seitdem hat nole nämlich doppelt so viele wimbledontitel gewonnen wie roger. ^^
korrigiere leicht: auf S A N D R A S E N, auf dem man dank etlicher Mittel, Druckluft und riesiger Ballwandfähigkeiten leider mittlerweile trotz technischer Mängel und dank der WE einige Titel sammeln kann, wenn die anderen versagen...so geschehen beim Proleten.
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #3312OB nun der Prolet auf Sand von den Erfolgen her leicht vor Roger anzusiedeln ist oder nicht, ist doch irrelevant. Die Nr. 1 auf Sand ist seit Jahren klar und dahinter kommen noch so einige Spieler vor dem Proleten oder Roger. Genauso klar ist aber auch Rogers Ausnahmestellung auf Rasen und das auch seit Jahren. Nur auf HC ist die Lage unklar.
Roger war von 2003-2012, im Alter von 21-30, dass Maß aller Dinge auf Rasen. Aufgrund des steigenden Alters und des Mangels an nachkommenden Rasenspezialisten durfte sich Djokovic danach auch ein paar mal in die Liste der Wimbledon Sieger eintragen.
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #3312OB nun der Prolet auf Sand von den Erfolgen her leicht vor Roger anzusiedeln ist oder nicht, ist doch irrelevant. Die Nr. 1 auf Sand ist seit Jahren klar und dahinter kommen noch so einige Spieler vor dem Proleten oder Roger. Genauso klar ist aber auch Rogers Ausnahmestellung auf Rasen und das auch seit Jahren. Nur auf HC ist die Lage unklar.
roger war sehr viele jahre das maß der dinge auf rasen. seit 2011 ist dein lieblingsprolet das maß der dinge auf rasen. seitdem hat nole nämlich doppelt so viele wimbledontitel gewonnen wie roger. ^^
korrigiere leicht: auf S A N D R A S E N, auf dem man dank etlicher Mittel, Druckluft und riesiger Ballwandfähigkeiten leider mittlerweile trotz technischer Mängel und dank der WE einige Titel sammeln kann, wenn die anderen versagen...so geschehen beim Proleten.
sandrasen ist doch unsinn. nur um immer einen falschen eindruck zu suggerieren. nur weil es optisch am ende des turniers eine optische gemeinsamkeit gibt. seit 2002 ist der rasen immer langsamer geworden. roger hat somit auch nie auf echtem rasen gewonnen. und den rasen der 80er/90er will nun wirklich niemand mehr zurückhaben. das war einfach nicht attraktiv. fürchterliches gebotte, was die zuschauer am ende gelangweilt hat. deswegen wurde rasen ja auch folgerichtig verlangsamt.
und dass du letztens zu djokovic geschrieben hast, dass er ein limitierter und technisch nicht wirklich begabter spieler sei, kannst du auch nicht wirklich ernst meinen. dass nole einen mittelmäßigen volley hat, drauf geschissen. dafür ist er in anderen bereichen herausragend stark und überhaupt nicht limitiert. da können ihm 99% der spieler nicht das wasser reichen. und wenn ich mir spieler wie sampras und co anschaue, so sehe ich da auch defizite in ihrem spiel und dinge, in denen sie limitiert sind. es gibt keinen spieler ohne schwächen. die kunst ist es die stärken so einzusetzen, dass etwaige schwächen erst gar nicht vom gegner ausgenutzt werden können.
aber ivansivic war ja auch ein tennisgenie...is klar, aber nole ein limitierter spieler. ^^
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Marc:"Also ich habe mit 20 schon gesoffen wie ein Loch..."
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #3312OB nun der Prolet auf Sand von den Erfolgen her leicht vor Roger anzusiedeln ist oder nicht, ist doch irrelevant. Die Nr. 1 auf Sand ist seit Jahren klar und dahinter kommen noch so einige Spieler vor dem Proleten oder Roger. Genauso klar ist aber auch Rogers Ausnahmestellung auf Rasen und das auch seit Jahren. Nur auf HC ist die Lage unklar.
Roger war von 2003-2012, im Alter von 21-30, dass Maß aller Dinge auf Rasen. Aufgrund des steigenden Alters und des Mangels an nachkommenden Rasenspezialisten durfte sich Djokovic danach auch ein paar mal in die Liste der Wimbledon Sieger eintragen.
Das wolltest du doch eigentlich ausdrücken, oder?
Novak von Djokovic for Weltpräsident!
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Noch mal eine Sache zum H2H zwischen Rafa und Nole. Natürlich ist dieses seit 2013 verheerend aus Nadal Sicht, besonders auf Hartplatz. Aber man muss es mal realistisch sehen: So richtig gepeakt hat Nadal auf Hartplatz generell nicht mehr. 2014 die AO waren gut, das Ende extrem bitter. Danach kam dann die Verletzung in WIM. Und seitdem war es das eigentlich mit der absoluten Weltklasse auf Hartplatz. 2014 kam er dann viel zu früh zurück, hat angeschlagen gegen irgendwelche Luschen verloren und viel Selbstvertrauen verloren. 2015 gab es u.a. Niederlagen gegen Berrer, Verdasco, Fognini .... und das nur auf Hartplatz. Auf Sand kein großer Titel, im Finale von Madrid gegen die Möhre verloren. Und auf Rasen Pleiten gegen Dolgopolov und Brown. Erst zum Ende des Jahres wurde es was besser, aber er war lange nicht da, wo er mal 2013 war. Und da wunderte es jemanden, dass er gegen Djokovic, der damals in Bestform war, reihenweise verloren hatte? Das waren keine Niederlagen, die auf die Spielanlage zurückzuführen waren, sondern auf die generelle schlechte Form bei Nadal. Genauso 2016 ... Pleite gegen Verdasco, bei den Südamerika Turnieren eine reine Qual, Niederlagen gegen Cuevas oder Thiem ... wo sollte da die Qualität her, um plötzlich Djokovic zu schlagen??? Erst 2017 wurde es dann besser, siehe AO. Knappe, aber verdiente Niederlage gegen Federer. Dort hätte er Djokovic schlagen können, dieser ist aber früh rausgegangen. Acapulco, IW und Miami war ganz ok, aber auch da kam es nicht zu diesem Duell. Seine stärkste Form auf Hartplatz seit 2013 hatte Nadal in den hohen Runden der US Open 2017. Gerade gegen Delpo war er ab Satz 2 bockstark. Djokovic war aber nicht dabei, auch dort konnte es nicht zum Duell kommen. Genauso blieb dieses Duell Anfang 2018 auch aus ... so viel zum Thema, Nadal wäre auf Hartplatz per se chancenlos gegen Djokovic. Er hatte 2015 und 2016 keine guten Jahre, in denen es aber oftmals gereicht hat, so weit zu kommen, dass er dann überfahren wurde. 2017 hätte es zur Revanche kommen können (oder Anfang 2018), da war Nole aber so schlecht, dass es dieses Duell auf Hartplatz nicht gab. Erst wieder dann, als Djokovic wieder nahe der Top Form war und Nadal längere Zeit pausiert hatte. Um es kurz zu schreiben: Ein leicht verzerrtes H2H.
Zitat von Edy87 im Beitrag #3298Alter schaut euch mal FO 2007 an...Nadal war ein beast...was für Mukis er da hat....und er spielt da auch sehr Agressiv....also nicht nur den ball zurück spielen....mann vergisst heute ganz schnell wie brutal Nadal damals auf Sand war...ist ja auch schon lange her
Jep, Nadal war ein Ungeheuer. Wobei es nicht stimmt, dass Federer immer gegen ihn chancenlos war. Das war wirklich nur 2008 der Fall. Selbst 2007 war mehr drin, als das Ergebnis vermuten lässt. Federer hat köstlichste Führungen hergegeben und hatte zudem den Sieg in Hamburg im Gepäck. Auch das Jahr 2005 bitte nicht unterschätzen. Mein Federer-Lieblingsjahr muss ich gestehen, körperlich am absoluten Zenit. Seine Vorhandbewegung wirkte fast schon reingesprungen, brachiale Gewalt, die Nadal absolut Paroli bieten konnte. Wenn ich mich recht erinnere, ging er im dritten mit Break in Führung. Auch hier hätte mehr gehen können.
Klar, am Ende fehlt ihm der Sieg gegen ihn in Paris. Trotzdem ist "chancenlos" meiner Meinung nach viel zu überzogen.
Ich weiß nicht, ob wir das selbe Halbfinale 2005 gesehen haben, oder hab ich meine Erinnerung mich täuscht, aber Federer hat ein ganz schwaches Match gespielt mit tausenden Fehlern, vor allem am Anfang und Ende des Matches soweit ich weiß.
Das streite ich hiermit auch nicht ab, Fehler hat in der Tat viele Fehler begangen, er konnte Nadal jedoch in spektakuläre Ballwechsel verwickeln und auch viele für sich entschieden. Körperlich konnte er es mit ihm aufnehmen. Chancenlos war er gewiss nicht.
Stimme euch beiden zu. Ich mochte das Match ganz gerne. Generell deren FO-WIM Begegnungen. Federer war einfach viel zu arrogant und hat viele Chancen vergeben sich 1-2 FO-Titel gegen Nadal zu holen. Nur 1 Titel gegen Soderling und kein einziges Mal gegen Nadal gewonnen ? Für einen vermeintlichen GOAT ist das nicht goatig. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Philippe Chatrier 2.0 nach der Rekonstruktion Nadals Ära beenden wird oder er noch die 12+ nachlegen wird. Was fest steht: Nadal wird seine Statue in der Nähe vom Chatrier bekommen, als Nichtfranzose! Und das stand schon fest, bevor er seine Nr. 10 2017 gewann.
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #3183Soweit ich weiß,gewann der gute Bill Tilden 10 GStitel. Aber wahrscheinlich ist das genauso konservativ gerechnet wie Lavers 11 GStitel. Man muss schon etwas "kreativ" sein, um das so zu sehen. Tatsächlich nicht beachtet ist dabei, welchen Einsatz heutige Profis zeigen müssen, um zu ihren Erfolgen zu kommen. Zu Lavers Zeiten in den 50er, 60er und größtenteils 70er Jahren, konnten die noch die Nacht vor dem Match um die Häuser ziehen...das ist heute undenkbar.
Dementsprechend zählen Rogers 20 Titel denn doch mehr, genauso wie leider die mittlerweile 17 Titel von Nadal und die 15 Titel des Proleten. Sogar Sampras würde ich mit 14 GStiteln knapp vor Laver sehen, knapp hinter ihm Emerson mit seinen 12 Titeln. Dann kommt Borg mit 11 Titeln. Agassi folgt aufgrund Career Slam + Golden Slam mit "nur" 8 Titeln. Dann muss aber schon wieder weit in die Vergangenheit gegangen werden, Perry ist der nächste. Dann folgen weitere Urspieler wie Tilden und derjenige, der den GS definiert hat - Budge. An Nr. 12 kommt dann der bisherige, aber nicht mehr lange als Alters-G.O.A.T. zu bezeichnende Rosewall mit ebenso 8 Titeln. Und erst DANN kommen Namen, die dem einen oder anderen hier noch etwas sagen...
Ja, Bill Tilden gewann nur 10 GS-Titel, das ist richtig. Die 5 weiteren waren Pro-Slam Titel. Und wir kennen ja deren historische Wertigkeit.
Deine Schlussfolgerung finde ich problematisch. Damit hätten Profispieler in der Zukunft immer einen Vorteil gegenüber denen in der Vergangenheit. Das ist ein Faktor, den keiner beeinflussen kann, wann er geboren wurde. Also auch völlig unfair und disqualifizierend in der GOAT-Debatte. Ergo zählen Federers GS-Titel nicht mehr. Das ist eben das Problem mit dem Allzeitvergleich.
Zitat von Senelis im Beitrag #3182 RODNEY GEORGE LAVER
Das beste Schaubild, um zu zeigen, warum Federers jetzige #20 historisch gesehen nicht mit Lavers Resümee mithalten kann.
Wie wir oft wissen klammern sich Ahnungslose und Nichtkenner des Sports (oft synonym bei Federer-Anhängern) an der Anzahl der Grand-Slam-Titel fest, um zu bestimmten, wer für sie der sogenannte GOAT ist (erstmal auch nur eine reine PR-Erfindung, um Debatten zu erzeugen). Wir wissen, dass es historisch gesehen schwierig ist das zu vergleichen, außer man möchte nur Zahlen aus dem Kontext gerissen vergleichen.
Dann machen wir das mal und siehe da. Oh, Laver hat ja auch 20 Major Titel. Also die wichtigsten Titel seiner Zeit gewonnen. Seltsam, warum steht Rod Laver nicht in der schönen Allzeit Grand Slam Titel Liste ganz oben ? Bilden, bilden bilden, meine Freunde ! Und damit meine ich nicht die Allzeit-Legende Bill Tilden (15 Major Titel), sondern das Einholen von erforderlichen Informationen ! Der gute Rod, wie auch andere sehr erfolgreiche Spieler ihrer Zeit wollten von ihrem Erfolg auch ihr täglich Brot kaufen können und so wurden sie Pros. Doch GS-Turniere erlaubten nur Amateure als Spieler. Bedeutet: Gesperrt, sie dürfen nicht an diesem Turnier teilnehmen. Die Pro-Tour hatte die besseren Spieler und damit stärkere Konkurrenz, weil die Besten der Besten etwas aus ihrem Talent finanziell machen wollten. Die Pro Slam Turniere daher >> als die GS-Turniere in der Zeit. Da kann sich der Amateurspieler Roy Emerson mit seinen 12 GS-Titeln zwar in der ewigen Tabelle rühmen, diese sind aber verglichen mit den Pro Slam Erfolgen der Konkurrenz beinahe wertlos, weil er eben nicht der beste Spieler seiner Zeit war.
Seltsam, es werden ja nur 3 Pro-Slam Turniere im Jahr aufgeführt, statt der üblichen 4, wie es bei den Amateuren der Fall ist. Da hatte ja der gute Rod in den fünf Jahren 5x weniger die Gelegenheit seine Major-Statistik auszubauen ? Tja, die Pro-Tour war eben längst nicht so durchorganisiert, wie es die Amateur-Tour war und es gab unterschiedliche Titel mit unterschiedlicher Besetzung / Stärke. Glücklicherweise gibt es auch dafür einen Artikel zum Bilden und Einholen von Informationen, welche denn eine Top-Besetzung hatten. Dazu zählen auch viele Jahre der Australian Pro, von denen Rod Laver 4 gewinnen konnte (1964 - 66). Außerdem gewann er den Madison Square Garden Pro (1967 in New York) und den Forest Hill Pro 1966. Der aufmerksame Leser, der mitgezählt hat, wird schnell feststellen, dass wir somit bei 26 Major Titeln angelangt sind. Eine Rod Lavers Karriere entsprechend korrekte Zahl.
Man stelle sich vor, Laver hätte in den 5 Jahren als Amateur durchgespielt. Er wäre ohne wenn und aber, definitiv heute bei 30+ GS-Titeln. Man sehe nur, wie erfolgreich er alleine auf der Pro Tour unterwegs war und sich in so gut wie jedes Finale hochspielte und die meisten gewann. Den Pro Slam holte er dann im Jahre 1967, wo er 5 Top-Turniere holte. Laver hätte den Kalender Grand Slam mit einer solchen Sicherheit noch mindestens zwei Male geschafft. Also insgesamt 4x alle 4 im Jahr zu gewinnen.
Laver: 200 Titel (Amateurzeit plus Profizeit plus Open Era) -> diese hohe Titelzahl ist bisher unangefochten. -> 26 Major Titel (11 Grand Slam, 8 Pro-Slam Majors, 7 weitere Pro-Majors)
Dass er den Kalender Grand Slam dann 1969 als einziger nochmal in der Open Era gewinnen konnte zeigt, wie gut Laver wirklich war und ist. Der größte Spieler bisheriger Zeiten.
Das war natürlich zu erwarten, dass sich die große Mehrheit hier scheut den vernichtenden Blick zu werfen und der Wahrheit ins Auge zu schauen. Genug Federer, Nadal und Djokovic hier. Lavers Zeit liegt zwar lange zurück, aber es gab sie und die Beweise sind erdrückend.
Zitat von RafaNadal_16&BVB_1909 im Beitrag #3319Noch mal eine Sache zum H2H zwischen Rafa und Nole. Natürlich ist dieses seit 2013 verheerend aus Nadal Sicht, besonders auf Hartplatz. Aber man muss es mal realistisch sehen: So richtig gepeakt hat Nadal auf Hartplatz generell nicht mehr. 2014 die AO waren gut, das Ende extrem bitter. Danach kam dann die Verletzung in WIM. Und seitdem war es das eigentlich mit der absoluten Weltklasse auf Hartplatz. 2014 kam er dann viel zu früh zurück, hat angeschlagen gegen irgendwelche Luschen verloren und viel Selbstvertrauen verloren. 2015 gab es u.a. Niederlagen gegen Berrer, Verdasco, Fognini .... und das nur auf Hartplatz. Auf Sand kein großer Titel, im Finale von Madrid gegen die Möhre verloren. Und auf Rasen Pleiten gegen Dolgopolov und Brown. Erst zum Ende des Jahres wurde es was besser, aber er war lange nicht da, wo er mal 2013 war. Und da wunderte es jemanden, dass er gegen Djokovic, der damals in Bestform war, reihenweise verloren hatte? Das waren keine Niederlagen, die auf die Spielanlage zurückzuführen waren, sondern auf die generelle schlechte Form bei Nadal. Genauso 2016 ... Pleite gegen Verdasco, bei den Südamerika Turnieren eine reine Qual, Niederlagen gegen Cuevas oder Thiem ... wo sollte da die Qualität her, um plötzlich Djokovic zu schlagen??? Erst 2017 wurde es dann besser, siehe AO. Knappe, aber verdiente Niederlage gegen Federer. Dort hätte er Djokovic schlagen können, dieser ist aber früh rausgegangen. Acapulco, IW und Miami war ganz ok, aber auch da kam es nicht zu diesem Duell. Seine stärkste Form auf Hartplatz seit 2013 hatte Nadal in den hohen Runden der US Open 2017. Gerade gegen Delpo war er ab Satz 2 bockstark. Djokovic war aber nicht dabei, auch dort konnte es nicht zum Duell kommen. Genauso blieb dieses Duell Anfang 2018 auch aus ... so viel zum Thema, Nadal wäre auf Hartplatz per se chancenlos gegen Djokovic. Er hatte 2015 und 2016 keine guten Jahre, in denen es aber oftmals gereicht hat, so weit zu kommen, dass er dann überfahren wurde. 2017 hätte es zur Revanche kommen können (oder Anfang 2018), da war Nole aber so schlecht, dass es dieses Duell auf Hartplatz nicht gab. Erst wieder dann, als Djokovic wieder nahe der Top Form war und Nadal längere Zeit pausiert hatte. Um es kurz zu schreiben: Ein leicht verzerrtes H2H.
es haben ja auch schon federerfans immer wieder die forderung ausgesprochen, dass sich djokovic 2017 federer nicht gestellt habe oder anfang 2018, als federer noch ganz gut in schuss war.
was dabei aber immer wieder vergessen wird, nole war 2017 schon stark angeschlagen und hat sich nur noch so durchgequält mit seiner verletzung. er hätte viel früher die reißleine ziehen und pausieren müssen. und 2018 kam er nach langer verletzungspause erst zurück und hatte im februar sogar nochmal eine kleine OP. nole war zu dieser zeit also verletzungsbedingt beeinträchtigt oder wie in 2.jahreshälfte 2017 gar nicht am start.
nole ist aber hardcourt schon besser, deswegen kann nadal auch oft nicht sein bestes tennis gegen ihn abrufen. nole weiß immer eine antwort. die vielen niederlagen haben bei nadal sicher dazu beigetragen, aber das hat nole sich eben auch verdient erarbeitet, dass er so in nadals kopf rumspukt. nadal hatte es sich auch erarbeitet in federers kopf rumzuspuken.
Novak von Djokovic for Weltpräsident!
Novak Djokovic - GOLDEN MASTERS 2018 - first man in tennis to win all 9 masters 1000 ------ Russev: "I was born with Meldonium in my hands." ------ Russev further: "I replace missing talent with doping." "I'll neither get Olympic gold nor 20 GS-Titels." "I'm no Spitzenplayer, I'm a Spritzenplayer."
Marc:"Also ich habe mit 20 schon gesoffen wie ein Loch..."
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz