Zitat von B1rke1899 im Beitrag #200

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Ich habe von Björn noch nie so einen seriösen Post gelesen ^^

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Die Transformation von Hass zu menschenverachtendem Hass müsste das US Open Finale 15 gewesen sein. Absolute 10/10 Peak Performance. Alles danach war nuch die Modifikation der Methoden, wurde zunächst nur die Schädeldecke aufgefräst und das Hirn geschändet, wurde zum Jahresende zusätzlich noch eingepflanzt.

Zitat von The Fearhand im Beitrag #202

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Die Transformation von Hass zu menschenverachtendem Hass müsste das US Open Finale 15 gewesen sein. Absolute 10/10 Peak Performance. Alles danach war nuch die Modifikation der Methoden, wurde zunächst nur die Schädeldecke aufgefräst und das Hirn geschändet, wurde zum Jahresende zusätzlich noch eingepflanzt.

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Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #192

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Nein, Jahrgangsbester ist natürlich Tommy Haas. Er war der Beste der Spieler, die keinen GStitel gewinnen konnten. Das meint nicht nur Nick Bollettieri, sondern auch ich.

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Zitat von Björn *KING* Rafa im Beitrag #198

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Ich habe mir jetzt die letzten 1,5 Stunden alles ab 1971 reingepfiffen, was ich zuvor noch nicht gelesen hatte. Wäre daher sehr schade und absolut keine Legende, wenn du diesen geilen historischen Shit nicht bis zu Ende durchziehst. Kann ja auch gerne in der Off Season im Winter sein oder mit nur einem Spieler/in pro Woche. Wäre aber unwürdig, jetzt nicht ins Zimmer zu gehen und es zu beenden. (Gilt auch für die Damen, finde ich). Auch wenn die Jahrgänge nach 1981 noch aktiv sind, was dich vermutlich etwas bremst.

Das Detailwissen ist absolut beeindruckend. Auch ich habe hier viele neue Details erfahren, obwohl ich Tennis ähnlich intensiv seit über 25 Jahren verfolge. Da verzeihe ich sogar die subjektive Männerrückhand-Nazi-Brille, den S&V- und Belagsfaschismus. Auch als Sampras/Haas/Graf- und Federer-Fanatiker wäre etwas mehr Objektivität und Fairness schon geil.

Rios kommt z.B. deutlich zu schlecht weg. Das war ein Genie mit einem ähnlichen Händchen wie Federer. Hätte der die Größe/Aufschlag von Federer gehabt und weniger psychische Probleme bzw. Verletzungsprobleme, wäre der auch bei den Rekorden ne große Nummer geworden. Medvedev war auch sehr sehr talentiert. Und dass Schüttler besser als Kiefer war, ist auch ein Witz. Klar hat der bei den GS die besseren Zahlen. Der Shaker hat sich aber alles hart erarbeitet, quasi Hewitt light. Kiefer hatte dagegen auch einen mega Touch und lange sein Talent nicht voll ausgereizt. Der hätte deutlich aggressiver spielen müssen. Technisch war er eine Klasse besser als Schüttler.

Aber egal, mega Liste. Habe ab Mitte der 90er alles bewusst mitbekommen und ab Ende der 90er/Jahrtausendwende noch deutlich intensiver. Geht wohl vielen hier so. Und vor allem für die jüngeren User wäre es schade, wenn du das jetzt einstampfst.

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Zitat von RafaNadal_16&BVB_1909 im Beitrag #205

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Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #192

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Nein, Jahrgangsbester ist natürlich Tommy Haas. Er war der Beste der Spieler, die keinen GStitel gewinnen konnten. Das meint nicht nur Nick Bollettieri, sondern auch ich.

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Wenn du das mit dem besten Spieler, der keinen GS Titel gewinnen konnte, auf alle Jahrgänge beziehst, muss dem widersprochen werden. Die vielen Verletzungen und sein Talent hier oder her, aber spontan würden mir direkt 2 Leute einfallen, die über Haas anzusiedeln sind. Die Grundlinienmaschine Davydenko und der spielerisch extrem begnadete Nalbandian.

Erstgenannter hat in der Ära der Big 4 3 1000er + die Finals gewonnen. Er war zwar limitiert, was Variation anging, aber trotzdem relativiert das die Erfolge nicht.

Und der Argentinier Nalbandian hat ebenfalls die Finals gewonnen, aber "nur" 2 Masters Titel. Die aber ebenfalls in der Ära der Big4. Und dabei hat er alleine bei den 2 Titeln 5 Siege gegen Federer, Nadal und Djokovic vorzuweisen. Er ist glaube ich der einzige, der alle 3 bei einem Turnier besiegen konnte. Wer das schafft, aber trotzdem kein Major Titel sein Eigen nennen kann, der ist der beste in dieser Kategorie. Und nicht Haas.

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Die ersten Minuten ernsthaften Profitennis konnte ich schon sehen, und morgen fällt die letzte Schranke - die WR geht weiter. Bislang war sie eingefroren, ab morgen zählt es wieder, wenngleich auch "nur" im 18 Monate -Zyklus bis zum Ende des Jahres. WIR kommen zum mittleren und vorletzten drei Bonusjahrgänge - und der hat es nochmal in sich.

1980 - gleich zwei Kriege beginnen in diesem Jahr. Kaum an der Macht, versucht sich Khomeini sofort an einem Krieg - der verschwendet keine Zeit, um doch noch in die Top 20 der größten Staatsverbrecher ab 1789 zu kommen. Ihm gegenüber ein weiterer Diktator, Saddam Hussein, der eher noch mehr auf dem Kerbholz hat (und Giftgas). Der Iran-Irak Krieg bzw. erste Golfkrieg sollte fast so lang dauern wie der Afghanistan - Krieg, ein Stellvertreter - Krieg und zwar der letzte, den die UdSSR bis 1989 führte. In den USA löst ein republikanischer (Western-)Schauspieler den Demokraten Jimmy Carter aber, Ronald Reagan. Noch einmal eskaliert der Kalte Krieg, diesmal nicht an der Frage der Nachrüstung, sondern eher an der sportlichen "Front" - die westliche Welt boykottiert die Olympischen Spiele in Moskau. Helmut Schmidt gewinnt die Bundestagswahl gg. Strauß und wird wieder zum Kanzler gewählt - die Petra Kelly, Gert Bastian und auch Otto Schily neu gegründeten Grünen landen erstmal nur bei 1,5 %.

Nach drei eher mageren Jahren ist 1980 mal wieder ein guter Jahrgang geworden. Wir haben gleich drei erfolgreiche Tennisprofis.

Jahrgangsdritter ist Mister Vorhand - der Chilene Fernando Gonzales. Sie nannten ihn "Stone Hand" - mit seiner Vorhand prügelte er die Bälle von überall überall hin. In seiner Karriere (1999-2012) gewann er 11 Turniere im Einzel, erreichte 2007 ausgerechnet gg. Haas das Finale der A.O., in dem er dann uns Rogi den Titel überließ. Immerhin erreichte er 2009 auch das HF der F.O., nachdem er die Möhre im VF bezwang, unterlag er in fünf Sätzen Söderling. Er ist der einzige der Jahrgangsbesten, der einen kompletten Satz an Medaillen hat - Gold im Doppel (mit Massu gg. Schüttler/Kiefer 2004 ), Silber und Bronze im Einzel 2004/08. Seine beste Platzierung war die Nr. 5, mit 8,8 Mio. $ Preisgeld und etlichen Werbemillionen hat er gut verdient. Nach Rios nun schon der zweite aus Chile, der ein GSturnierfinale erreichte. Der Männerrückhänder gewann sogar mal beim Abschlussturnier gg. uns Rogi - 2007, was ihm dann aber nichts brachte, er scheiterte stets in den Vorrunden.

Jahrgangszweiter ist Juan Carlos Ferrero. Leider ist ganz klar eine Linie zu ziehen - Bruguera - Moya - Ferrero - Nadal. Letzterer konnte klar auf etlichen Vorgängern aufbauen, er fand in Spanien optimale Förderbedingungen (und wohl auch eine "interessante" sonstige Infrastruktur) vor.
Fortsetzung: "Mosquito" haben die Spanier ihn genannt, weil er mit seiner Vorhand schnell zustach und ansonsten nicht viel Fleisch auf den Rippen hatte. Sein Spielstil ? nichts besonderes, Mädchenrückhand, Grundlinienspiel. Immerhin fand er ab und zu mal den Weg zum offensiven Grundlinientennis (anders als etwa Bruguera). Auf Sand feierte er seine größten Erfolge, aber auch auf HC war er erfolgreich. Seine Erfolge sind schon recht gut - 1 GSturniersieg 2003 in Paris, dazu das gg. Costa verlorene Finale 2002 und das Finale der US Open 2003 (verloren gg. Roddick), dazu 16 Turniersiege und ein Finale beim Abschlussturnier der ATP 2002, als er gg. Hewitt verlor. Nach dem Finale in NY 2003 war er für kurze Zeit (7 Wo.) sogar die Nr. 1 der Welt, was temporär sogar halbwegs in Ordnung ging. Zum Glück eroberte Roddick die Nr. 1 aber noch vor Jahresende zurück. In Paris hat er oft gut gespielt, HF 2000, 2001, Finale 2002, Sieg 2003. Ab 2004 gab es recht oft Verletzungen, ein weiteres HF erreichte er nicht mehr. 2012 erklärte er seinen Rücktritt, mit 14 Mio. $ Preisgeld und mind. ebenso viel Werbegeld ein gemachter Mann.

Komm endlich zum...

Willy

Dat Peak Getrolle, unterteilt er ernsthaft 1980 in zwei Parts.

1981 kommen wir dann zum endgültigen Star!

Benjamin Becker...

Noch nicht - erstmal brauchen WIR noch den Jahrgangsbesten für 1980 - und es war klar - es ist der Russe Marat Safin. Er ist m.E. unter allen Jahrgängen ab 1970 bis heute derjenige, bei dem letztendlicher Erfolg und Talent wie Möglichkeiten am weitesten auseinander liegen. Hinter ihm sehe ich Nalbandian, Haas und vielleicht noch Rios und Roddick. Sie alle hätten viel mehr gewinnen können, wenn nicht müssen. Und unter ihnen ist Safin derjenige, dem am meisten entging. Und das obwohl er zwei GStitel gewann und weitere zwei Mal im Finale stand. Heute ist die Lage bei Dimi ähnlich. Woran lag das ?

1. Safin war ein Lebemann und oft unprofessionell. Er trainierte nicht immer gut und verhielt sich nicht wie ein Profi. Ein Beispiel - vor dem Finale der A.O. 2002 feierte er wohl mit viel Wodka, Champagner und etlichen Frauen - und verlor gg. Johansson. Er meinte später, er habe aufgrund Nervosität verloren.

2. Er war vielleicht auch deswegen recht verletzungsanfällig, was ihn sicher ein, zwei Jahre kostete.

3. Safin hatte sich auf dem Platz nicht im Griff. Er war ständig emotional und zeigte das auch. Für die Zuschauer war das toll, für sein Tennis aber nicht immer. Der junge Agassi zerstörte in den ersten Jahren 40 Rackets/Jahr, Safin in seiner elfjährigen Karriere wohl 700 Rackets, anscheinend sollten es sogar 1055 Rackets sein !

Vielleicht wäre er ohne das nicht der Safin gewesen, den nicht nur Millionen von Russ(inn)en liebten, sondern auch etliche Mio. Fans mochten. Aber in der Zeit von 2000-2009 hätte er m.E. sicher nicht nur zwei, sondern sogar 8-10 GStitel gewinnen können - trotz uns Rogi oder den Big 3. Diese Titel wären freilich nur in Australien und bei den US - Open zustande gekommen, denn auf Sand war Safin zwar nicht schlecht, aber eben nicht konstant genug. Jedenfalls hatte Tiriac mit ihm eine spannende Zeit, nachdem er mit Ivanisevic schonmal einen Untrainierbaren gemanagt hatte und Ende der 90er Manager von Safin wurde. 1998 machte Safin erstmals in Paris auf sich aufmerksam, als er als Qualifikant Agassi und Kuerten in fünf Sätzen schlug und dann an Lokalmatador Pioline im AF wieder in fünf Sätzen scheiterte. Aus einer Tennisfamilie kommend (seine Schwester Dinara war auch Tennisprofi und sogar die Nr. 1), hatte er in Spanien jahrelang auf Sand trainiert. 1998 war sein zweites Profijahr. Schon damals war sein gewaltiges Spiel auffällig. Seine Vorhand war brachial, seine beidhändige Rückhand phänomenal, sein erster Aufschlag sehr schnell, sogar einen ordentlichen Volley hatte er. 1999 kam er in die Top 30 und gewann sein erstes Profiturnier, dazu kam er in Paris-Bercy ins Finale. Das sollte sein bestes Turnier werden, dreimal gewann er das 1000er und kam einmal ins Finale.

2000 war sein Durchbruch - er gewann sieben Turniere. Sein größter Titel war der in NY - er gewann gg. Sampras glatt in drei Sätzen im Finale. Selten zuvor hatte jemand Pistol Pete auf heimischem HC so auseinander genommen. Safin galt als der kommende Star. Gegen Ende des Jahres war er sogar für 9 Wo. die Nr. 1, zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht ganz verdient. 2001 ging es wieder etwas bergab, immerhin kam er ins HF in NY, wo Sampras sich für das Finale aus dem Vorjahr revanchierte. Trotz 14 Siege auf der höchsten Ebene reichte es nur zu Platz 11 am Ende des Jahres. 2002 hatte er im HF der A.O. gg. Haas Glück, dass der Regen kam. Dann gewann er irgendwie gg. Haas, nur um dann gg. Nobody Johanson im Finale zu verlieren. In HH verlor er im Finale gg. den jungen Roger. In Paris verlor er im HF gg. Ferrero. Danach endete der kurze Lauf, er gewann aber immerhin den Titel in Paris-Bercy wieder und holte mit Russland erstmals den DC (mit Kafelnikov). 2003 legte ihn dann weitgehend eine Verletzung lahm. 2004 gewann er wieder in Australien - seinem besten GSturnier - einiges, aber nicht alles. Dreimal siegte er in fünf Sätzen, gg. Martin, Roddick und dann sogar Agassi - eines der zehn besten Matches des Jahrzehnts. Im Finale verlor er dann körperlich fertig gg. Federer. 2004 ließ er in Paris nach einem aufwändigen Sieg die Hose herunter, verlor später aber im AF. Wieder gewann er in Paris - Bercy, was quasi ein Gradmesser für gute Saisons war. Er kehrte in die Top 10 zurück. 2005 dann endlich der Sieg in Australien, nach einem absoluten Klassiker im HF gg. Peak - Federer und dem Sieg über Hewitt im Finale. Safin hatte gezeigt, er konnte sie alle schlagen. Dummerweise gab es wieder eine Verletzung, am Knie. Deswegen verpasste er die US - O.. Der Sieg in Australien war sein letzter Einzeltitel. 2006 gewann er mit Russland zum zweiten Mal den DC (mit Davydenko). 2008 kam dann das letzte Highlight, ein HF ausgerechnet in W.. Dabei gewann er gg. den Proleten, Stan und Deliciano, verlor dann gg. uns Rogi. 2009 trat er mit 29 zurück.

Zwei GStitel, zwei Finals, 9 Wo. Nr. 1, 2 x DC und 15 Einzeltitel wie mehr als 14 Mio. $ Preisgeld - hört sich gut an. Safin hätte aber deutlich mehr gewinnen können. Immerhin ist es bis heute der beste Tennisprofi, den die UdSSR oder Russland jemals gehabt hat, noch vor Kafelnikov. Er war sogar eine Zeit lang Abgeordneter der Duma, dem Parlament in Russland.

Dazu ist er bis heute der längste Weltranglistenerste mit 1.93 m. Bis dahin war das Boris Becker mit 1.89-91 m, der bis ca. 1990 der längste in der Kabine war. Dann kamen Krajicek (1.96m) und Rosset (2.01m), die aber bei weitem nicht in die Nähe von Beckers Weltranglistenplatz kamen. Safins Ausbrüche auf dem Platz konnten jedenfalls mit denen von Becker bestens konkurrieren.

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Dat Spannung.

Das Jahr, welches nun als letztes kommt, ist nicht abgeschlossen. Es gibt nach wie vor Tennisprofis dieses Jahrgangs oder gar davor (sind aber insg. max. eine Handvoll im Einzel und max. zehn im Doppel), die auch 2021 noch um Titel mitspielen wollen. Daher erwähne ich das Jahr nicht. Insbesondere eine gewisse Fanfam hofft auf weitere Titel - umso wichtiger ist es, diesen Jahrgang als nicht abgeschlossen zu bezeichnen.

Was passierte in dem Jahr in der Welt ? Mit Reagan tritt ein kalter Krieger in das Präsidentenamt ein, die in den letzten zehn Jahren auch von dt. Seite eingeleitete Entspannung kühlt wieder ab. Der alte Breschnew und Reagan stehen sich kriegerisch gegenüber. Atomkraftgegner demonstrieren zu Zehntausenden (Brokdorf). In Polen verliert die Solidarnosc den Aufstand. Das erste Space Shuttle startet. Erstmals wird über Aids berichtet - noch ohne die Krankheit so zu benennen. Reagan befürwortete den Bau der Neutronenbombe.

Beginnen will ich erstmals mit jemandem, der den Sonderpreis verdient hat. Den Sonderpreis für heldenhaftes Festhalten an einem exotischen Spielstil. Es dürfte klar sein, wem der Sonderpreis gebührt - Deliciano Lopez. Der Spanier ist in mehrfacher Hinsicht Exot. Seit bald zwei Jahrzehnten ist er der bestaussehendste Profi, zumindest Spaniens. Er "arbeitete" jahrelang auch als Modell. Anders als beinahe alle anderen spanischen Tennisprofis (Robredo ist die andere Ausnahme) spielt er die Männerrückhand - meistens als Slice. Aber das mittlerweile exotischste ist sein Spielstil. Er spielt S&V, und das seit über 20 Jahren. Zu Anfang seiner Karriere, das war 1997/98, war das Ende der goldenen Ära des Tennis gerade erst gekommen - daher gab es noch verschiedene Spielstile, verschiedene Beläge und S&V war noch lange nicht "out". Sampras, teilweise Becker, Rafter spielten es erfolgreich, und auch Henman und Rusedski durften noch auf Erfolge hoffen. Doch in den folgenden Jahren verschwand der Belag Teppich, ab 2002 wurde der Rasen in W. immer mehr verlangsamt (davor schon schwerere Bälle verwendet) und auch beim Abschlussturnier gab es mehrfach verlangsamende Elemente. Im ersten Jahrzehnt tat die ATP alles, um HC voranzutreiben, der Einfluss Bollettieris war noch groß und mehr und mehr Spieler spielten an der Grundlinie, und mit Mädchenrückhand. Lopez behielt seinen Stil bei.

Lopez hat in all den Jahren immer gut verdient, dank seines Aussehens und dank seines Spielstils - auch wenn die ganz großen Erfolge ausblieben. Er stand niemals in einem Masters/Super9/1000er Finale und auf höchster Ebene reichte es für kein HF. Dazu ist seine höchste Platzierung die 12 gewesen, nur im Doppel gelang ihm ein GStitel in Paris und die Top 10. Gehe davon aus, dass er in den letzten 20 J. mind. 2 Mio. €/J. an Werbeeinnahmen generiert hat - durchschnittlich. Dazu kommen mehr als 17 Mio. $ Preisgeld. Das dürfte eine der höchsten Diskrepanzen zwischen Erfolg und Geld sein, die es im Profitennis jemals gab - nur Nixi übertrifft das noch "spielend". "Schon" im letzten Jahr wollte er abtreten, dann kam aber der Turniersieg in Queens, und so ging es weiter. Auch 2021 wird er Profi sein - längst als spielender Turnierdirektor, was er seit 2019 in Madrid ist (wie Haas seit 2016 in I.W.).

Ihm wird es wenig ausmachen, die meisten Niederlagen aller Profis zu haben - kein Wunder bei der langen Karriere, wenn er eben nie die ganz großen Erfolge hatte. Dafür hat er einen Rekord für die Ewigkeit, 72 mal trat er hintereinander bei GSturnieren an. Mehr Turnierteilnahmen hat nur Roger, aber nicht hintereinander. Nur viermal ging es bis ins VF. Sein bester Belag ? - natürlich Rasen. Er gewann bislang 7 Turniere im Einzel.

Wird die Karriere von Uns Rogi hier und heute beendet?

Der Willi wurde hier einfach übergangen..

BLACK LIVES MATTER!

Mit den Weibern des Profitennis haben WIR schon lange abgeschlossen - und der wilde Willi bzw. Hulk hat vielleicht einige Dopingtouren hinter sich, ist aber iwie doch ein Weib - was schwer zu übersehen ist.

Mittlerweile gibt es auch schon die ersten Turniersieger nach Corona, Stan und Hanfmann sind die beiden Challengerturniergewinner. Heute ist eine Pause - wie gemacht für die Fortsetzung und den nun wirklich letzten Teil der Reihe (außer es gibt nochmal eine tennislose Coronazeit).

Die drei Jahrgangsbesten für den bestimmten, nicht zu nennenden Jahrgang stehen fest.

Jahrgangsdritter ist der Russe Nikolay Davydenko, der den guten Jürgen (Melzer) knapp aussticht. Jahrelang war Davydenko (wie zuvor Kafelnikov) der Typ mit den meisten Turnierteilnahmen. Doch während Kafelnikov auf die Antrittsgelder scharf war (und auch sonst wohl in Wetten verstrickt war), war Davydenko auf Matchpraxis und natürlich Preisgeld aus. Letzteres brauchte er deutlich mehr als andere - denn leider war er keiner, mit dem die holden Sponsoren gerne werben wollten. Er war unscheinbar (mit 1.78 m schon im ersten Jahrzehnt nur unterdurchschnittlich lang für die Profitour), sein Tennis machte wenig her - gutes Grundlinientennis, sehr schnelle Beine und gute Antizipation - und dennoch war er auf PKs recht witzig. Er konnte/kann gut deutsch sprechen, da er teilweise in Deutschland lebt. Während Nixi 2009 als Nr. 90 der Welt und gerade mal 19 Jahre alt bereits mit bis zu 4 Mio. $ Werbegeld zugeschüttet wurde, bekam Davydenko, der jahrelang nichtmal einen Kleidungssponsor hatte, vielleicht ein Viertel dessen, obwohl er da schon Jahre in den Top 10 war. Mit seinem Bruder kam Nikolaj nach Deutschland und spielte bereits 1999 Futures. 2000 kamen dann Challenger hinzu, ab 2001 auch die GSturniere. 2002 folgte der erste Einzeltitel, 2003 der Einzug in die Top 50. 2004 sah ich ihn in Minga, er war unglaublich schnell und wie eine wandelnde Ballwand. Die Top 30 waren mit zwei Turniersiegen erreicht. 2005-09 war er mit Ausnahme des Rasenbelags einer der konstantesten guten Profis, er erreichte vier HFs und etliche Viertelfinals, stand immer in den Top 10 und erreichte 2006 sogar die Nr. 3. 2009 dann der Höhepunkt - er gewann das Jahresabschlussturnier und unterlag dabei nur dem Proleten, schlug aber Nadal, im HF uns Rogi und im Finale Delpo. Das war sein Meisterstück. In Doha brachte er 2010 das Kunststück fertig, Nadal und Federer nochmal in einem Turnier zu schlagen (Delpo packte das auch, wohl auch Nalbandian einmal). Eine Handgelenksverletzung stoppte ihn, er konnte in Paris nicht teilnehmen. Danach begann sein Decline, 2014 erklärte er seinen Rücktritt.

4 HF, der ATPfinalsieg, Nr. 3 der Welt, 21 Turniersiege (3x1000er), 16 Mio. $ Preisgeld - nicht schlecht. Dennoch darf nicht verschwiegen werden - es gab Wettbetrugsvorwürfe (wie bei Kafelnikov). Davydenko verneinte das, und letztendlich kam es zu keiner Strafe.

Jahrgangszweiter ist der Australier Lleyton Hewitt.

Mir war der ebf. für einen Tennisprofi eher kleine Hewitt (auch 1.78 m) verhasst. Sein Spielstil bestand aus Kampf, Grundlinientennis und spielen, als wäre man eine Ballwand. Hewitt war ein Konterspieler, counterpuncher, also weniger offensiv als Davydenko oder noch weniger als etwa Safin. Im Grunde hatte er "nur" seine mentale Stärke und Kampfkraft, seine schnellen Beine und die ordentliche Platzierung der Bälle. "Richtige" Waffen hatte er nicht. Immerhin konnte er im späteren Verlauf seiner Karriere auch ordentliches Rasentennis spielen. Hewitt war das letzte echte Wunderkind. Die Ära der Wunderkinder endete bei den Herren Anfang der 90er, als Hewitt 1998 mit nichtmal 17 auftauchte, war diese Zeit schon einge Jahre vorbei. Prompt gewann er das erste Turnier in Australien, als Nr. 550 der Welt ! Bis heute gewann niemand, der so niedrig oder niedriger in der WR platziert ist, ein ATP Turnier. Er ist der drittjüngste Spieler, der je ein normales Profiturnier gewann (Chang war jünger). Die Australier konnten sich glücklich schätzen, mit Rafter und Hewitt hatten sie gleich zwei Hoffnungsträger. Das Jahr beendete Hewitt mit 17 als Nr. 100. Mit 18 kam er 1999 in die Top 30 - aber noch fehlten große Siege, mit Ausnahme des DC, den er half zu gewinnen. Er machte eher Schlagzeilen, als er in dem Jahr oder 2000 Freund v. Kim Clijsters wurde. 2000 wurde sein Durchbruchsjahr - er gewann vier Turniere, den Titel der US O. im Doppel (mit Mirnyi) und bezwang den großen Pete Sampras im Finale von Queens, der bislang größte Sieg. In NY verlor er aber gg. Sampras in seinem ersten HF auf der höchsten Ebene. Mit 19 war er der erste Teenager seit längerem beim Abschlussturnier, dort verlor er aber in den Vorrunden und war Ende des Jahres Nr. 7.

2001 brüllte Hewitt sehr oft sein "C´mon !" über den Platz - gewinnbringend. Sechs Turniere gewann er. Der H A S S war da, als er uns allen ein unwürdiges Finale in NY verschaffte, als er Sampras im Finale klar besiegte. Dazu nutzte er noch die große Chance auf die Nr. 1, als er das Abschlussturnier gg. Grosjean gewann. Hewitt kam in eine Weak Era, deren Beginn sich schon ein Jahr zuvor andeutete, als Sampras nachließ und auch Agassi nicht mehr dominieren konnte. Die neuen Spieler waren mental/profimäßig/körperlich zu schwach, um wirklich konstant gut zu spielen, obwohl sie es drauf gehabt hätten (Safin, Haas, Nalbandian und mit Abstrichen Rios) oder ganz generell zu schwach (Moya, Ferrero, auch Davydenko). Hewitt nutzte das gut aus. Am Ende des Jahres war er nicht nur die Nr. 1 der Welt, sondern auch die Nr. 1 Australiens, da Rafter faktisch seinen Rücktritt erklärte. Von Clijsters trennte er sich. 2002 profitierte er erneut von der Weak Era und in W. von dem beginnenden Sandrasen, aber auch der Schwäche der alten S&V - Spieler. Im wohl langweiligsten Finalmatch überhaupt gewann er gg. Nalbandian den wichtigsten Titel der Tour. Am Ende des Jahres gewann er erneut das ATP - Finale, diesmal gg. Ferrero. Mit fünf Titeln blieb er die Nr. 1. Interessant, wie wenig Siege auf der höchsten Ebene dafür notwendig waren - 15 in 2002, 16 in 2001. Heute wäre man damit sicher nicht Nr. 1 oder 2 (was aber nicht unbedingt heißen muss, die Zeiten wären heute härter). 2003 gewann er deutlich weniger, nur die Titelverteidigung in I.W. gelang. Dazu kam dann der zweite DC - Titel für Australien. In W. verlor er als TV in R 1 am Riesen Frankenkarlo, in W. ist das ein Negativrekord, ansonsten "gelang" das bei anderen GSturnieren nur zweien (Rafter US - O. und leider Boris A.O.). Am Jahresende war Hewitt noch Nr. 17.

2004 kam er zurück. Er legte sein konstantestes GSturnierjahr hin, er gewann 17 Matches auf der höchsten Ebene. Einmal erreichte er sogar das Finale, wieder in NY. Dort gab es eine Klatsche gg. uns Rogi, 0:6, 6:7, 0:6. Er verlor bei den GSturnieren jedes Mal gg. den späteren Turniersieger ! Selbst beim Abschlussturnier änderte sich das nicht, er verlor gg. uns Rogi im Finale. Am JE war er verdient die Nr. 3 der Welt. Ausgerechnet beim Heimturnier hatte er bis dahin nie überzeugen können. 2005 erreichte er erstmals das VF, dann HF, dann sogar Finale. In dem unterlag er dann aber Safin, trotz Chancen auf den Sieg. Doch dann begann langsam der Abstieg - die F.O. verpasste er wg. einer Verletzung. Das war kein Beinbruch, denn auf Sand konnte er kaum etwas ausrichten. In W. und NY unterlag er jedes Mal uns Rogi im HF, und damit sogar schon zum 7.Mal hintereinander dem späteren Turniersieger ! Ende des Jahres war er verdient die Nr. 4 und kam nicht zum ATP - Finale, da er Vater wurde. Ab da ging es bergab. Ab 2006 hatte er mit Knieproblemen zu kämpfen, die Verletzungen häuften sich. Hewitt, der ein Anhänger des körperbetonten australischen Footballs ist, hatte seinen Körper überreizt. Ein weiteres HF auf der höchsten Ebene oder eine Top 10 Platzierung war ab da nicht mehr drin. Hewitt brauchte lange, um zu verstehen, dass die großen Erfolge nicht mehr drin waren. Ab 2008 kam dann die Hüfte als Problem hinzu. Erst 2016 erklärte er seinen Rücktritt, trat aber in den letzten beiden Jahren immer mal wieder im Doppel auf. Er hat das Maximum aus seinen Möglichkeiten geholt.

2 GStitel, 2 weitere Finals, 2x ATP - Sieger, 2x JE Nr. 1, 80 Wo. Nr. 1, 2x DC - Sieger, 30 Einzeltitel, knapp 21 Mio. $ Preisgeld - durchaus eine große Karriere. Mit seiner Mentalität hätten ein paar andere Australier oder auch andere (ehemals) vielversprechende Talente vielleicht schon deutlich mehr gewonnen.

Gegen welchen Spieler kassierte Hewitt in einem GS Final einen Doppelbagel?

Zitat von FedererTheOne im Beitrag #219

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Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #215

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Daher erwähne ich das Jahr nicht

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Zitat von Wimbledon 2007 im Beitrag #220

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Gegen welchen Spieler kassierte Hewitt in einem GS Final einen Doppelbagel?

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Irgendwann musste ich wohl zu IHM gelangen - dem Jahrgangsbesten für das ungenannte Jahr. Es ist der Retter des modernen Profitennis, der Schweizer mit südafrikanisch - weißen Einsprengseln Roger Federer. Es ist unschwer zu erkennen, wieso uns Rogi der Retter ist. Trotz immer gleicher werdenden Belägen, immer größeren und schwereren Bällen (habe noch 20 J. alte Bälle hier rumliegen, die waren deutlich kleiner als heutige Bälle), immer mehr Tennisathleten anstelle von Tennisspielern, immer weniger Spielstilvarianz - stattdessen brutales Grundlinientennis - keinem Teppich mehr, leider Sandrasen - rettet er seit nunmehr 20 Jahren das ästhetische Spiel mit seinem unfassbaren Tennis, er lässt alte Spielstile in neuem Gewand auferstehen (S&V, SABR statt Chip&Charge) und Trickshots hat er von jeher drauf. Dazu verhält er sich im Stile alter Champions auf dem Platz - er ist ganz Gentleman wie einst Sampras.

Überhaupt - Sampras und Roger Federer. Beide verbindet ziemlich verblüffend viel. Wie bei Sampras, der griechische Vorfahren hat, stammen Rogers Wurzeln nicht ganz aus der Schweiz. Er ist beinahe exakt 10 J. jünger als Sampras. Beide spielen die Männerrückhand. Während Sampras den besseren Aufschlag hatte, hat uns Rogi die bessere Rückhand. Während Sampras Volleys gnadenlos waren, sind Rogers es spätestens seit sein Trainer Edberg war auch. Bei beiden ist Sand der eindeutig schwächste Belag und Rasen der stärkste - während Sampras aber noch auf echtem Rasen spielte. Beide sind technisch brilliant. Sampras hatte allerdings ein echtes Handicap, während Roger weitgehend frei von Verletzungen blieb.

Der Anfang
Aus dem kleinen Balljungen, der in Basel Anfang der 90er Jahre Balljunge war, ist nun schon seit mindestens einem Jahrzehnt die Nr. 1 der ewigen Weltrangliste geworden. Sampras konnte die Nr. 1 nur 9 Jahre lang halten, 2000 - 2009. Im Jahr 2009 konnte uns Rogi endlich den Career Slam feiern und überholte Sampras auch in der Anzahl der GStitel. Wie Sampras legten Federer und seine Trainer keinen Wert auf eine erfolgreiche Juniorenkarriere. Wichtiger war die tennistechnisch richtige Ausbildung. Dennoch gewann uns Rogi zum Abschluss der "Juniorenkarriere" in W. und holte auch die Orange Bowl, Ende des Jahres 1998 war er die Nr. 1 bei den Junioren. Da war er schon nicht mehr in der Schule, die hatte er mit 16 verlassen. Ein paar Turnierteilnahmen auf der großen Tour waren auch schon drin, so dass der kleine Roger Ende 1998 fast in den Top 300 stand. Noch war er auf dem Platz unbeherrscht, sein Talent war zwar unverkennbar, aber eben noch immer roh. 1999 kam er in die Top 100, u.a. mit einem HF in Wien - bei den GSturnieren standen erstmal nur zwei Erstrundenniederlagen zu Buche, immerhin aber auf der kleineren Tour auch ein Sieg über Moya. Zudem gewann er ein Challengerturnier im Doppel, an seinem 18. Geburtstag. 2000 verließ er das Schweizer Trainingsteam und seinen Coach Carter, um zum Schweden Lundgren zu wechseln. Der brachte ihm bei, etwas ruhiger zu werden. In Olympia lernte er seine spätere Frau, eine Tennisspielerin Mirka kennen. Die Top 30 erreichte er und zwei Finals, u.a. in Basel. Bei den GSturnieren ging noch wenig, das beste war noch das AF in Paris, was gg. Corretja verloren ging.

Ein langsamer Aufstieg
2001 war Rogers Durchbruch - erstmal. Er gewann auf Teppich in Mailand seinen ersten Titel. In Paris erreichte er das VF und unterlag erneut Corretja. In W. dann die Überraschung - im AF konnte Roger - noch immer mit Pferdeschwanz, den großen Pete Sampras auf echtem Rasen in fünf Sätzen bezwingen. Nachdem er den (bislang) Größten bezwingen konnte, hatte Roger aber wohl seine mentale Energie erschöpft. Im VF ging es gg. Lokalmatador Henman raus, allerdings sehr knapp in vier Sätzen. Roger war bei diesem Turnier das erste Mal gesetzt (und es war das erste Mal, dass 32 gesetzt waren, Roger an 15). Dazu gewann er zu Jahresbeginn mit Hingis den Hopman Cup - etwas, was ihm wohl sehr geholfen hat für den weiteren Verlauf. Am Jahresende war er in den Top 15, mit gerade mal 20 Jahren. Dennoch - s. den Jahrgangszweiten - war die Geduld selbst der Schweizer nicht endlos. Roger hatte in NY im AF keine Chance gg. Agassi. Die Zeit der Wunderkinder war mit Hewitt zwar gerade eben vorbei gegangen, aber verglichen mit Becker und anderen war Roger eher spät dran (heute natürlich kein Vergleich mehr). Obwohl Roger also Ende 2001 Top 15 war, begannen einige Kritiker zu fordern, jetzt müsse Roger endlich auch auf der höchsten Ebene was gewinnen. Und wieder der Vergleich zu Sampras - der hatte bereits als Teenager die US Open gewonnen. Später meinte er aber, der Titel habe erstmal mehr geschadet als genützt. Diesen "Schaden" hatte Roger nicht.

2002 blieb der endgültige Durchbruch aus. Rogers Bilanz bei den GSturnieren war verheerend, kein einziges VF erreichte er. In HH wurde ich trotzdem nun zu seinem Fan, es war einfach erfrischend mitanzusehen, mit welchem Tennis Roger gewann - sein erster Masterstitel. Zudem war Sampras ziemlich fertig und Haas verpasste Chance um Chance. 2002 markiert den Wendepunkt der Tour aus zwei Perspektiven - erstmals war in W. quasi Sandrasen vorhanden und zum zweiten verschwand der Teppichbelag, auf dem Roger bislang so gut zurecht gekommen war. Ein weitere Finale in Miami (Niederlage gg. Agassi) bescherte Roger die Top 10. Am Ende des Jahres war er die Nr. 6, obwohl er nur sechs Siege auf der höchsten Ebene packte. Die Kritiker wurden jedenfalls nicht weniger. Und wieder die Parallele zu Sampras, der 1992 auch seinen Weg in die Top 10 weiter verfolgte und ein Jahr der Konsolidierung brauchte. Anders als bei Sampras 1992 war bei Roger 2002 keineswegs klar, dass er sich auf dem Weg zur Nr. 1 befand, das gaben die Ergebnisse nicht her, sehr wohl aber sein Spiel. Sein Jugendtrainer Carter kam um, so dass er auch mental ab August gehandicapt war. Er erreichte kein GSturnier - VF und doch das Abschlussturnier, in dem er im HF Hewitt knapp unterlag.

2003 - das Jahr des Wechsels - wie 10 Jahre zuvor
2003 war ein Jahr des Wandels. Teppich gab es nicht mehr, Rafter, Sampras und andere hatten ihre Karriere beendet, in W. war die Sampras - Ära vorbei. Es gab eine große Lücke, und noch niemand hatte sie gefüllt. Die, die in den Vorjahren auf sich aufmerksam gemacht hatten, waren schon wieder im Decline oder konnten nicht konstant Erfolg haben oder waren verletzt. Ob Safin, Haas, Rios oder Moya, sie alle waren zu schwach für den ganz großen Erfolg. Und Hewitt ? Bezweifle, dass außerhalb Australiens viele mit dieser Nr.1 einverstanden waren.

Und bei Roger wurden die Kritiker lauter - er hatte nunmehr mit bald 22 Jahren noch immer kein GSturnier - HF erreicht. Und das waren damals noch andere Zeiten, da waren noch nicht so viele Greisen auf der Profitour unterwegs. Im AF in Melbourne scheiterte er in fünf Sätzen an Nalbandian, in Paris sogar schon in R 1. Er habe eine Grand Slam - Blockade. Vor W. gewann uns Rogi erstmals in Halle. In W. hatte er dann eine Rückenverletzung, hatte aber Glück, es regnete. Im HF bezwang er den noch jüngeren und grünen Roddick, im Finale dann in drei knappen Sätzen Philipoussis, der leicht favorisiert war. Endlich, bei der letzten Gelegenheit (vor dem 22. Geburtstag) hatte es für die Nr. 4 der Welt geklappt. Im Laufe des Jahres hatte uns Rogi einige Male die Gelegenheit Nr. 1 zu werden, verpasste die aber. So waren es am Ende vier die das Jahr bestimmten, Agassi, Ferrero, Federer und Roddick, der auf den letzten Drücker die Nr. 1 am JE holte. Ende des Jahres verdeutlichte aber Federer, dass er die zukünftige Nr.1 sein sollte - er gewann im Finale des ATP - Finals klar gg. den alten Agassi. Sieben Turniersiege hatte er 2003. Ende des Jahres trennte er sich überraschend von Lundgren.

2004 - 06: Jahre der Dominanz

Wie Sampras 10 Jahre zuvor, dominierte Roger 2004 das Geschehen. War die Konkurrenz zu schwach oder er zu stark ? - wohl eine Kombination aus beidem, schließlich hatte es schon lange nicht mehr einen so kompletten Spieler gegeben, vielleicht noch gar nicht. 11 Turniersiege, darunter drei GSturniere, das Abschlussturnier erstmals nur über Bo3 (Buhhhh!) und einige Masters. Nur in Paris verlor er in R 3, immerhin gg. Kuerten. Dennoch war es eine verpasste Chance. Dort war er das erste Mal an Nr. 1 gesetzt, es dürften wohl zwei Dutzend Male folgen. Agassi hatte es da "besser" gemacht, er gewann auf seinem schwächsten Belag als erstes. Roddick schlug er im Finale in W.. Hewitt im Finale der US O. mit zwei Bagelsätzen. Nur Olympia lief schief. 2005 war trotz "nur" zweier GSturniersiege nicht schlechter. Die Konkurrenz war stärker. In Melbourne hatte Safin einen Höhepunkt, als er in grandioser Form Peakfederer in fünf Sätzen im HF besiegte - eines der legendären Matches. In Miami kam es erstmals zum Duell mit einem Jungen namens Nadal, gerade mal 18 Jahre alt. Roger lag 0:2 Sätze und ein Break zurück und konnte den Bub doch noch zurechtweisen. In HH gewann er schon zum dritten Mal. In Paris war er im HF Favorit gg. Nadal und verlor dennoch in vier Sätzen. Noch deutete aber wenig auf eine kommende Sanddominanz des Jungen hin. In W. verteidigte er zum zweiten mal den Titel, schon wieder gg. Roddick, der einfach keine Chance hatte. In NY kam es zum letzten Duell mit dem alten Agassi, der die Chance verpasste, mit der Finalniederlage aufzuhören. Drei Sätze lang konnte Agassi mithalten und gewann einen Satz. In Bangkok gab es den 11. und letzten Titel für 2005 gg. den nächsten Jungen, die Möhre. Beim Abschlussturnier hatte Roger dann das Handvoll legendärer Matches bereits voll gemacht, im Finale unterlag er in einem hochklassigen Match Nalbandian in fünf Sätzen, dabei war er schon mit 2:0 Sätzen in Führung gelegen, eine leichte Fußverletzung machte ihm aber von da ab zu schaffen. DA war der Gewinn des ATP - Finals sportlich noch was wert. Federer hatte 35 Matches in Folge bis zum Finale gewonnen, wohl die fünftlängste Erfolgsserie überhaupt. 24 Turnierfinals hatte er nicht verloren - Rekord. 81 Siege und 4 Niederlagen standen zu Buche, eine der besten Saisons d. Tennisgeschichte. 2005 war damit trotz eines GSturniersiegs weniger kaum schlechter als 2004.

2006 war Roger 24, 25 und damit absolut auf der Höhe seines Könnens. Seit 2005 war Roche sein Trainer, seit 2005 war Federer mit mittlerweile schon sechs gewonnenen GSturnieren in den ewigen Top 20. Er dominierte 2006 nach Belieben, so etwas hatte es in der Geschichte des Profitennis noch nicht gegeben. Dennoch gab es ein paar kleinere Niederlagen, welche die PeRFektion ein wenig störten. So unterlag er Nadal ausgerechnet auf HC in Dubai, womit eine Serie von 56 hintereinander gewonnenen HC - Matches endete - wohl bis heute Rekord. In Miami bezwang er Ljubicic in drei TBs. Auf Sand wurde deutlich, dass Nadal die Nr. 1 auf dem Belag war, Roger aber die Nr. 2. Uns Rogi verlor in MC knapp in vier Sätzen, in Rom in fünf Sätzen unfassbar knapp mit 6:7 im fünften Satz (ein legendäres Match), und schließlich in Paris in vier Sätzen. Danach aber dominierte Roger wieder. Er gewann wieder in Halle, wieder in W. - diesmal gg. Nadal, der einen Satz gewann, und wieder in NY - einmal mehr gg. Roddick, der mittlerweile wusste - ohne Federer wäre er ein Champion geworden. Erstmals gewann Roger sein Heimatturnier in Basel und wieder gewann er das Abschlussturnier, diesmal gg. Blake, der keine Chance hatte. Ende des Jahres war klar - dass war die beste Saison. Roger stand in allen vier Finals, er gewann drei GStitel, 12 Turniere, darunter das Abschlussturnier, und erreichte bei 17 gespielten Turnieren 16 mal das Finale - eine bessere Bilanz gab es bis heute nie. 91:5 lautete die Bilanz am Ende des Jahres, vier der Niederlagen folgten gg. Nadal, davon drei auf Sand. Die einzige Niederlage vor dem Finale passierte in Cinci, gegen einen Jungen namens Murray...

Endlich der Career Slam und der Kampf der Big 2 um die Nr. 1: 2007-09

Roger war in den vorangegangenen drei Jahren so dominant wie kein Spieler vor ihm und wohl auch wie kein Spieler nach ihm gewesen. Der einzige konstante Rivale schien Nadal zu sein, aber bislang war der fast nur auf Sand erfolgreich. Roddick war auf den anderen Belägen zu nennen, alle anderen waren noch nicht so weit oder schon fertig (wie Agassi, Safin, Hewitt). Es kehrte fast schon so was wie Langeweile ein. Mittlerweile war Roger auch geldmäßig der Krösus, 2006 stellte er mit über 8 Mio. $ einen neuen Preisgeldrekord auf (der alte war wohl von Sampras oder Becker bei ca. 6 Mio. $) und erzielte ein Einkommen von ca. 25 Mio. $. Was ihm noch fehlte, war der Sieg in Paris, ein DC - Titel - und vielleicht eine Medaille in Olympia. Bei ersterem war er zu sorglos. Obwohl er über sehr gute Fertigkeiten auf dem Belag verfügte, verschluderte er ab 2003 einige Möglichkeiten. 2007 war schon deutlich, dass Nadal auf dem Belag beste Chancen hatte, Geschichte zu schreiben. Also musste Roger an ihm vorbei.

Erstmal ging es so weiter wie immer - Roger gewann und gewann. In Australien gewann er ohne Satzverlust, das haben nichtmal eine Handvoll Tennisprofis bei GSturnieren überhaupt geschafft. Nur der Argentinier Canas bereitete Roger Sorgen, er verlor in I.W. und Miami gg. den Wühler und Doper. Laver meinte schon 2006, Roger könne den Grand Slam gewinnen. Also gab es 2007 den zweiten Versuch. In MC verlor uns Rogi bei Bo3 (Buuhhh!!!) wieder im Finale gg. Nadal. Kurz vor dem Masters in HH entließ Roger seinen Coach Roche und war wie 2004 wieder trainerlos. Er gewann bei Bo3 in HH gg. Nadal nach Satzrückstand klar. Damit beendete er eine Siegesserie von Nadal von 81 gewonnenen Matches in Folge auf Sand (Vilas hat genauso viele). In Paris gab es die große Chance gg. Nadal im Finale, aber Roger versiebte es in vier Sätzen. Mit einem guten Trainer an seiner Seite wäre das m.E. nicht passiert. Nadal war auf Sand noch nicht die Übermacht wie später und Roger glasklar die Nr. 2 auf Sand - mit einem taktisch versierten erfahrenen Trainer wäre im Finale mehr gegangen. Halle ließ Roger aus. In W. siegte er zum fünften Mal in Folge, wieder hieß der Gegner Nadal, der diesmal gut mithielt und sogar zwei Sätze gewann. Infolge Nadals gewachsener Spielstärke auf anderen Belägen als Sand existierten von nun ab die Big 2. In Kanada verlor uns Rogi das Finale gg. einen gewissen Serben, der da zum ersten Mal richtig aufhorchen ließ. In NY gewann "Darth Roger" mit einer seiner besten Leistungen das Turnier klar, im Finale wieder gg. den Serben. Der Rest des Jahres verlief erfolgreich, Roger verteidigte den Titel in Basel und beim Abschlussturnier - nur gg. Nalbandian gab es (wieder) Niederlagen. Mit drei GSturniergewinnen, wieder vier Finals und acht Titeln insgesamt war 2007 wieder ein dominantes Jahr von uns Rogi. Die kleine Unregelmäßigkeit, dass er "nur" zwei Mastersturniere gewann, anstelle von mehr wie 2004 - 2006 war vernachlässigbar. Zum vierten Mal hintereinander gewann er W. und die US - O.. Zwei interessante Nebenaspekte des Jahres 2007 - Nadal/Federer bekämpften sich im "Battle of the Surfaces" Rasen/Sand - Belag und Roger besiegte Sampras in zwei Schaukämpfen knapp und verlor das dritte Match, der alte Sampras hatte es noch drauf. 2007 erzielte Roger Einnahmen i.H.v. 29 Mio. $.

2008 verlief zunächst ungewohnt. Ursache war eine leichte Variante des Pfeiferschen Drüsenfiebers, die Roger seit Ende 2007 erwischt hatte. Roger verlor im HF der A.O. gg. den Proleten in vier Sätzen, der dann auch das Turnier gewann. Damit endete eine Serie von 10 (!) aufeinander folgenden Finals auf höchster Ebene. Den ersten Turniersieg des Jahres gab es erst beim kleinen Turnier in Estoril. Ansonsten war die Sandsaison zum Vergessen, eine Niederlage gg. Stepanek, dann zwei Finalniederlagen gg. Nadal, ausgerechnet auch beim (letzten) Masters in HH. Und das trotz des neuen Trainers Higueras, der selber ein sehr guter Sandplatzspieler war ! In Paris schaffte es Roger trotzdem wieder ins Finale, schon das dritte Mal. Diesmal hätte er besser im HF verloren, aber gg. Monfils war das nicht möglich. Nadal verpasste Roger eine Klatsche. Roger musste spätestens jetzt alarmiert sein. Die Auswirkungen des Drüsenfiebers waren vorbei, aber Nadal war auf Hochtouren angelangt. Im Finale in W. gab es das Match der Matches, welches bis heute eines der besten Matches überhaupt ist. Roger kam von einem 0:2 Satzrückstand dramatisch zurück. Im fünften Satz spielten beide (meistens leider Grundlinientennis) bis zum Einbruch der Dunkelheit, als Nadal nach über 4.40 Std. mit 9:7 den letzten Satz gewann. Roger gewann unfassbare 65 Matches in Folge auf Rasen, ein nicht mehr wiederholbarer Rekord und 40 Matches in Folge in W. - ebenso. Nun wankte Rogers Nr. 1, ausgerechnet nach Olympia, wo er mit Stan die Goldmedaille gewann. Roger musste nach 237 Wo. in Folge die Nr. 1 (Rekord) an den Fuentesfan Nadal abgeben. Die Us - O. gewann Roger wieder (gg. die Möhre) und rettete damit wie Sampras 1996 die Saison, gewann allerdings keinen einzigen Masterstitel. In lediglich fünf Jahren hatte er 12 GStitel gewonnen. Higueras aber hatte ausgedient, seine Sandexpertise hatte nicht geholfen.
Das Ende des Jahres verlief seltsam. Zwar gewann Roger in Basel wieder, aber ansonsten gab es ungewohnte Niederlagen, so dass er auch nicht wieder Nr. 1 wurde, am JE war Nadal Nr. 1. Insgesamt war es aber kein schlechtes Jahr. In einem Interview meinte Roger, er wolle noch 10 J. Profitennis spielen. Mit 35 Mio. $ hatte er bereits 2008 Einnahmen wie kein Tennisprofi jemals vor ihm.

2009 begann schwierig. Das Finale der A.O. verlor Roger in fünf Sätzen gg. Nadal, der damit sogar auf HC nun gleichauf war. Die Niederlagen häuften sich, nun mehrfach gg. die Möhre und auch gg. den Proleten, etwa im HF in Miami. Erste Gerüchte machten sich breit - wie lange würde Roger sich das noch antun ? In MC gab es die erste Niederlage gg. Stan. Erst in Madrid auf schnellem Sand gelang ihm der Sieg, endlich auf Sand gg. Nadal und seit 2007 der erste Masterstitel. Nach Paris fuhr Roger aber dennoch nicht als Topfavorit, das war wie immer Nadal. Der verlor im VF gg. Söderling - während Roger bereits gg. Haas im AF hart zu kämpfen hatte, aber in fünf Sätzen siegte. Im HF gab es gg. den jungen und weitgehend unbekannten Delpo den nächsten Prüfstein, für den Roger wieder fünf Sätze brauchte. Im Finale traf er auf Söderling und nutzte die große Chance - endlich war der Career Slam geschafft !
Schon Ende 2008 hatte Roger 13 GSturniere gewonnen. Mit Titel Nr. 14 war er nun offiziell die Nr. 1 der ewigen WR - Sampras hätte sicher nicht damit gerechnet, nicht mal ein Jahrzehnt die Nr. 1 zu sein. Ob Roger Glück hatte, dass Nadal ausschied ? Vielleicht, aber der Sieg in Paris war verdient. Nadal durfte sich in der Zukunft etliche GStitel mit viel Glück erduseln. Zudem war es für Roger schon fast die letzte Möglichkeit in Paris zu gewinnen - und er war seit 2005 stets Nr. 2 auf Sand gewesen. In W. startete Nadal zwar nicht, aber seinen Part im Finale übernahm Roddick, der auf den anderen Belägen als Sand, dann nur noch auf HC jahrelang Rogers Hauptkonkurrent war. In einem ebenso dramatischen Match wie im Vorjahr gewann Roger mit 16:14 im fünften Satz. Der 15. GStitel war erreicht, Roger war wieder die Nr. 1.
Bei den US - O. gab es schon wieder ein berauschendes Match, welches allerdings verloren ging. Das Finale Delpo - Federer war das beste GSfinale in NY im ganzen ersten Jahrzehnt. In fünf Sätzen gewann der junge Argentinier. Wider ging eine Serie von 40 in Folge gewonnenen Matches zu Ende. Ende des Jahres verlor Roger das Finale in Basel gg. den Proleten und im HF des ATP Masters Cups gg. Davydenko, der das Turnier dann gewann. Es reichte dennoch zur fünften Nr. 1 am JE - und wieder zu 35 Mio. $.

Mit 28 war Roger zu dem Zeitpunkt spätestens seit 2007 eine Legende des Sports und die ewige Nr. 1. Was sollte da noch kommen ? Etliches, doch das in einem zweiten Teil...

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Ein Gedicht