Zitat von Darth Roger im Beitrag #100

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Zitat von Shotmaker im Beitrag #99

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Zitat von Darth Roger im Beitrag #95

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Ich sehe die Schnelligkeit eines Belages als Maß für die Reaktionszeit, die ein Spieler bekommt. Und die SOLLTE auf Rasen natürlich am kürzesten sein. Das war während des diesjährigen Wimbledon aber z.B. nicht der Fall.

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Die Reaktionszeit ist in WIM kürzer als bei allen anderen GS-Turnieren, sonst würde es hier nicht jedes Jahr die meisten Asse geben. Weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist...

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Ich wollte damit sagen, dass Wimbledon unter ALLEN Turnieren auf der Tour die kürzeste Reaktionszeit haben sollte. (Von Halle vllt mal abgesehen)

Nur weil im Vergleich zu den anderen Majors mehr Asse fallen, heißt das noch lange nicht, dass der Belag in Wimbledon so schnell ist, wie er sein sollte.

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Zitat von Shotmaker im Beitrag #99

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Zitat von Darth Roger im Beitrag #95

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Ich sehe die Schnelligkeit eines Belages als Maß für die Reaktionszeit, die ein Spieler bekommt. Und die SOLLTE auf Rasen natürlich am kürzesten sein. Das war während des diesjährigen Wimbledon aber z.B. nicht der Fall.

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Die Reaktionszeit ist in WIM kürzer als bei allen anderen GS-Turnieren, sonst würde es hier nicht jedes Jahr die meisten Asse geben. Weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist...

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Zitat von Kumpel Pete im Beitrag #96

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Die Spieler der 90er waren technisch 10000 mal besser als die heutigen...

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Zitat von Genie-Lordüberfahrungsmassaka im Beitrag #103

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Zitat von Kumpel Pete im Beitrag #96

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Die Spieler der 90er waren technisch 10000 mal besser als die heutigen...

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hab zwar in den 90er noch kein tennis geguckt, aber ich halte nachdem was ich auf youtube gesehen hab, dagegen. für die spieler war es doch früher auf den schnellen belägen einfacher. die bälle kommen immer schön schnell in einer gleichmäßigen höhe, so dass sie die bälle immer schön in knie bis hüfthöhe schön angenehm ohne viel spin wegschlagen konnten. heute müssen die spieler auch schwierige und hohe topspinbälle über schulterhöhe wegschlagen. da ist es auch viel schwerer den ball früh zu nehmen. nur weil früher offensiver gespielt wurde, waren die spieler nich automatisch technisch stärker. so eine aussage sollte man nicht pauschal treffen. zwar kann man jetzt sagen, dass man auf schnelleren belägen weniger reaktionszeit und somit der treffpunkt schwieriger ist, aber dafür kamen die bälle flacher auf angenehmer höhe mit wenig topspin an. so gute passierbälle wie heute wurden damals nicht gespielt. das sind so ziemlich die schwierigsten schläge überhaupt und erfordern eine gut technik und viel ballgefühl. sicher is das material auch etwas besser geworden. aber ich würd nich sagen, dass die spieler damals technisch 10000 mal besser waren.
ich gehe auch nich mit kumpel petes aussage mit, dass die hardhitter pauschal alle ne große ausholbewegung haben und diese auf schnellen belägen dafür keine zeit hätten und weniger erfolgreich wären. floh mayer hat ne riesenausholbewegung und kam auf rasen und indoors immer besser zurecht als irgendwo anders. die kriegen alle ihre ausholbewegungen schon koordiniert. roddick hatte auch ne aufwendige ausholbewegung auf der vorhand. die stärken der aufschlagstarken spieler und hardhitter kommen auf schnellen belägen einfach mehr zum tragen.

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Kumpel Pete hat mMn einfach das größte Fachwissen in diesem Forum!

Zitat von Maestro im Beitrag #104

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Zitat von Genie-Lordüberfahrungsmassaka im Beitrag #103

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Zitat von Kumpel Pete im Beitrag #96

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Die Spieler der 90er waren technisch 10000 mal besser als die heutigen...

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hab zwar in den 90er noch kein tennis geguckt, aber ich halte nachdem was ich auf youtube gesehen hab, dagegen. für die spieler war es doch früher auf den schnellen belägen einfacher. die bälle kommen immer schön schnell in einer gleichmäßigen höhe, so dass sie die bälle immer schön in knie bis hüfthöhe schön angenehm ohne viel spin wegschlagen konnten. heute müssen die spieler auch schwierige und hohe topspinbälle über schulterhöhe wegschlagen. da ist es auch viel schwerer den ball früh zu nehmen. nur weil früher offensiver gespielt wurde, waren die spieler nich automatisch technisch stärker. so eine aussage sollte man nicht pauschal treffen. zwar kann man jetzt sagen, dass man auf schnelleren belägen weniger reaktionszeit und somit der treffpunkt schwieriger ist, aber dafür kamen die bälle flacher auf angenehmer höhe mit wenig topspin an. so gute passierbälle wie heute wurden damals nicht gespielt. das sind so ziemlich die schwierigsten schläge überhaupt und erfordern eine gut technik und viel ballgefühl. sicher is das material auch etwas besser geworden. aber ich würd nich sagen, dass die spieler damals technisch 10000 mal besser waren.
ich gehe auch nich mit kumpel petes aussage mit, dass die hardhitter pauschal alle ne große ausholbewegung haben und diese auf schnellen belägen dafür keine zeit hätten und weniger erfolgreich wären. floh mayer hat ne riesenausholbewegung und kam auf rasen und indoors immer besser zurecht als irgendwo anders. die kriegen alle ihre ausholbewegungen schon koordiniert. roddick hatte auch ne aufwendige ausholbewegung auf der vorhand. die stärken der aufschlagstarken spieler und hardhitter kommen auf schnellen belägen einfach mehr zum tragen.

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10000 ist natürlich metaphorisch zu betrachten, aber die Spieler damals waren technisch besser.
Pete wird schon wissen, wovon er redet und alleine YOUTUBE-Videos als Argumentationsgrundlage zu benutzen, spricht dir jegliches Wissen über frühere Zeiten ab.
Was man nicht wirklich konkret gesehen hat, kann man auch nicht beurteilen.

Es ist wirklich auffällig, wie viel Aufwand du betreibst, um wirklich gegen JEDES Statement bzw. Argument der FedFam vorzugehen!

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Zitat von Maestro im Beitrag #105

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Kumpel Pete hat mMn einfach das größte Fachwissen in diesem Forum!

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@Genie-Lordüberfahrungsmassaka
Man muss nicht in den 90ern vorm Fernseher gesessen haben um zu erkennen, dass damals die Technik eine größere Rolle gespielt hat und die Spieler somit besser waren. Natürlich wurden damals keine Passierbälle gespielt so wie heute, weil es viel schwerer war, und das meine ich wörtlich. Damals lag ja auch nicht der Fokus auf Defensive oder Offensive, insofern unterschieden sich auch die Schläger, damit meine ich nicht nur das Material. Nadal spielt mit einem Ballermodell bei 300g Gewicht, Sampras/Edberg und viele mehr spielten mit einem Wilson Pro Staff 6.0 85, die Version von Pete wog an die 400g (!) und lieferte weniger Power. Dafür ist die Kontrolle von diesem Schläger unerreicht, mehr Präzsion gibt es nicht. Genau das war damals entscheidend. Und so ganz nebenbei, der Schlägerkopf vom PS ist um 15 sq.inch kleiner als die heutigen gängigen Modelle bei 100 sq.inch, gespielt von Djokovic, Nadal, Murray etc. Ein Passierball war damals mehr Arbeit, und damit einem nach 4 Sätzen nicht der Arm abfällt brauchte man eine bessere Schwungtechnik. Zusätzlich braucht es eine wesentlich bessere Beinarbeit um bei den kleinen Modellen immer die Mitte zu treffen, dafür ist das Gefühl bzw. die Kontrolle nicht zu vergleichen. Heute ist das eben nicht mehr so wichtig, da zählt Power, aber wir sind ja beim Thema Technik.
Was heißt Technik nun pauschal? Beinarbeit, Schwung, Koordination von Schläger/Auge, Reaktion und Antizipation... wobei letztere wenn man ganz genau ist nicht zur Technik an sich gehören, also beschränken wir uns mal auf die Schlagtechnik. Damals wurde besser aufgeschlagen, damit meine ich nicht härter sondern besser, variantenreicher. Bitte verschont mich mit Karlovic und co... da macht die Körpergröße schon 2/3 der Arbeit, das hat nichts mit Technik zu tun. Nur Raonic hat von diesen Riesen eine gute Technik, also auch wenn er etwas kleiner wäre könnte er damit noch ziemlich Schaden anrichten.
Zum Thema Volley sag ich jetzt mal nichts. Die Ausholbewegungen waren insgesamt runder und sauberer, weil die Schläger nicht alles alleine machten und man noch selbst etwas tun musste damit der Ball mit Tempo beim Gegner ankommt. Roddick ist ein denkbar schlechtes Beispiel, sein Schwung bei Vor- und Rückhand ist kurz und abgehackt. Die Rückhand von Gasquet, die ist aufwendig.
Ich kann auch deine Ausführungen zu einer angenehmen Ballhöhe überhaupt nicht nachvollziehen und frage mich wirklich, wo du das her hast. Für mich bedeutet "angenehm", dass der Ball sich etwa mittig zwischen Hüft- und Schulterhöhe befindet. Dann kann man sich die Höhe in der man den Ball trifft wunderbar aussuchen und das Timing entsprechend variieren. Alles darüber bzw. darunter ist nicht angenehm, da man im Timing eingeschränkt ist. Das beste ist ja, dass du mir Kniehöhe als angenehm verkaufen willst, daran merkt man dass du kein Tennisspieler bist. Spiel das mal in der Halle über 2 Stunden, dann änderst du deine Meinung. Was ich dir auch noch empfehlen kann, ist 20 Minuten Passierbälle zu spielen und 20 Minuten Rückhand Smash, würd mich interessieren welchen Schlag du als schwieriger empfindest.

P.S. Deine Altersschätzung liegt daneben. ;)

KP hat in allen Punkten Recht.


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Zitat von Kumpel Pete im Beitrag #108

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@Genie-Lordüberfahrungsmassaka
Man muss nicht in den 90ern vorm Fernseher gesessen haben um zu erkennen, dass damals die Technik eine größere Rolle gespielt hat und die Spieler somit besser waren. Natürlich wurden damals keine Passierbälle gespielt so wie heute, weil es viel schwerer war, und das meine ich wörtlich. Damals lag ja auch nicht der Fokus auf Defensive oder Offensive, insofern unterschieden sich auch die Schläger, damit meine ich nicht nur das Material. Nadal spielt mit einem Ballermodell bei 300g Gewicht, Sampras/Edberg und viele mehr spielten mit einem Wilson Pro Staff 6.0 85, die Version von Pete wog an die 400g (!) und lieferte weniger Power. Dafür ist die Kontrolle von diesem Schläger unerreicht, mehr Präzsion gibt es nicht. Genau das war damals entscheidend. Und so ganz nebenbei, der Schlägerkopf vom PS ist um 15 sq.inch kleiner als die heutigen gängigen Modelle bei 100 sq.inch, gespielt von Djokovic, Nadal, Murray etc. Es braucht eine wesentlich bessere Beinarbeit, bei den kleinen Modellen immer die Mitte zu treffen, dafür ist das Gefühl bzw. die Kontrolle nicht zu vergleichen. Heute ist das eben nicht mehr so wichtig, da zählt Power, aber wir sind ja beim Thema Technik.
Was heißt Technik nun pauschal? Beinarbeit, Schwung, Koordination von Schläger/Auge, Reaktion und Antizipation... wobei letztere wenn man ganz genau ist nicht zur Technik an sich gehören, also beschränken wir uns mal auf die Schlagtechnik. Damals wurde besser aufgeschlagen, damit meine ich nicht härter sondern besser, variantenreicher. Bitte verschont mich mit Karlovic und co... da macht die Körpergröße schon 2/3 der Arbeit, das hat nichts mit Technik zu tun. Nur Raonic hat von diesen Riesen eine gute Technik, also auch wenn er etwas kleiner wäre könnte er damit noch ziemlich Schaden anrichten.
Zum Thema Volley sag ich jetzt mal nichts. Die Ausholbewegungen waren insgesamt runder und sauberer, weil die Schläger nicht alles alleine machten und man noch selbst etwas tun musste damit der Ball mit Tempo beim Gegner ankommt. Roddick ist ein denkbar schlechtes Beispiel, sein Schwung bei Vor- und Rückhand ist kurz und abgehackt. Die Rückhand von Gasquet, die ist aufwendig.
Ich kann auch deine Ausführungen zu einer angenehmen Ballhöhe überhaupt nicht nachvollziehen und frage mich wirklich, wo du das her hast. Für mich bedeutet "angenehm", dass der Ball sich etwa mittig zwischen Hüft- und Schulterhöhe befindet. Dann kann man sich die Höhe in der man den Ball trifft wunderbar aussuchen und das Timing entsprechend variieren. Alles darüber bzw. darunter ist nicht angenehm, da man im Timing eingeschränkt ist. Das beste ist ja, dass du mir Kniehöhe als angenehm verkaufen willst, daran merkt man dass du kein Tennisspieler bist. Spiel das mal in der Halle über 2 Stunden, dann änderst du deine Meinung. Was ich dir auch noch empfehlen kann, ist 20 Minuten Passierbälle zu spielen und 20 Minuten Rückhand Smash, würd mich interessieren welchen Schlag du als schwieriger empfindest.

P.S. Deine Altersschätzung liegt daneben. ;)

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versuch doch mal einen hohen topspinball früh zu nehmen und einen schnellen flachen ball. beim hohen topspinball hat man nur einen ganz kurzen moment, wo man den ball ideal treffen kann. man darf nicht zu dicht und nicht zu weit wegstehen. durch die enorme rotation ist der ideale moment sehr schnell vorbei. deswegen ist es oft einfacher den spin austrudeln zu lassen. bei einem flachen, schnellen ball hat man zwar kürzere reaktionszeit, aber ne angenehmere treffhöhe. weil der ball viel weniger rotation hat, is der ideale treffpunkt nicht so schnell weg wie beim topspin.

genauso kann man sich fragen, was ist einfacher zu returnieren, n hoher kickaufschlag auf rückhand oder ein glatter aufschlag, den man schön blocken kann? beim hohen kickaufschlag auf rückhand, wenn man den früh nehmen will, muss man extrem weit ins feld gehen, weil der auf der grundlinie viel zu hoch wäre. da passiert es den spielern schnell, dass sie die kickaufschläge zu kurz oder im falschen moment returnieren und der dann ins aus oder netz geht und sie den nicht perfekt kontrollieren können. gegen viel topspin und hohen kick müssen die spieler doch viel mehr "gegenarbeiten" und können das tempo nich einfach nur mitnehmen oder mit einem kurzen schwung zurückspielen oder blocken. deswegen sehe ich grundschläge heute technisch auf keinen fall weniger anspruchsvoll als früher.

Einige verwechseln hier schon wieder ästhetische mit guter Technik. Heute benutzen halt mehr Spieler extreme Griffhaltungen. Man nennt das Anpassung. Mit dieser Technik kann man leichter/besser Spin erzeugen was heutzutage viel wichtiger ist. Diese Technik ist also für die heutige Zeit optimal, genauso wie die "klassische" Technik damals optimal war.

Zitat von Genie-Lordüberfahrungsmassaka im Beitrag #111

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Zitat von Kumpel Pete im Beitrag #108

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@Genie-Lordüberfahrungsmassaka
Man muss nicht in den 90ern vorm Fernseher gesessen haben um zu erkennen, dass damals die Technik eine größere Rolle gespielt hat und die Spieler somit besser waren. Natürlich wurden damals keine Passierbälle gespielt so wie heute, weil es viel schwerer war, und das meine ich wörtlich. Damals lag ja auch nicht der Fokus auf Defensive oder Offensive, insofern unterschieden sich auch die Schläger, damit meine ich nicht nur das Material. Nadal spielt mit einem Ballermodell bei 300g Gewicht, Sampras/Edberg und viele mehr spielten mit einem Wilson Pro Staff 6.0 85, die Version von Pete wog an die 400g (!) und lieferte weniger Power. Dafür ist die Kontrolle von diesem Schläger unerreicht, mehr Präzsion gibt es nicht. Genau das war damals entscheidend. Und so ganz nebenbei, der Schlägerkopf vom PS ist um 15 sq.inch kleiner als die heutigen gängigen Modelle bei 100 sq.inch, gespielt von Djokovic, Nadal, Murray etc. Es braucht eine wesentlich bessere Beinarbeit, bei den kleinen Modellen immer die Mitte zu treffen, dafür ist das Gefühl bzw. die Kontrolle nicht zu vergleichen. Heute ist das eben nicht mehr so wichtig, da zählt Power, aber wir sind ja beim Thema Technik.
Was heißt Technik nun pauschal? Beinarbeit, Schwung, Koordination von Schläger/Auge, Reaktion und Antizipation... wobei letztere wenn man ganz genau ist nicht zur Technik an sich gehören, also beschränken wir uns mal auf die Schlagtechnik. Damals wurde besser aufgeschlagen, damit meine ich nicht härter sondern besser, variantenreicher. Bitte verschont mich mit Karlovic und co... da macht die Körpergröße schon 2/3 der Arbeit, das hat nichts mit Technik zu tun. Nur Raonic hat von diesen Riesen eine gute Technik, also auch wenn er etwas kleiner wäre könnte er damit noch ziemlich Schaden anrichten.
Zum Thema Volley sag ich jetzt mal nichts. Die Ausholbewegungen waren insgesamt runder und sauberer, weil die Schläger nicht alles alleine machten und man noch selbst etwas tun musste damit der Ball mit Tempo beim Gegner ankommt. Roddick ist ein denkbar schlechtes Beispiel, sein Schwung bei Vor- und Rückhand ist kurz und abgehackt. Die Rückhand von Gasquet, die ist aufwendig.
Ich kann auch deine Ausführungen zu einer angenehmen Ballhöhe überhaupt nicht nachvollziehen und frage mich wirklich, wo du das her hast. Für mich bedeutet "angenehm", dass der Ball sich etwa mittig zwischen Hüft- und Schulterhöhe befindet. Dann kann man sich die Höhe in der man den Ball trifft wunderbar aussuchen und das Timing entsprechend variieren. Alles darüber bzw. darunter ist nicht angenehm, da man im Timing eingeschränkt ist. Das beste ist ja, dass du mir Kniehöhe als angenehm verkaufen willst, daran merkt man dass du kein Tennisspieler bist. Spiel das mal in der Halle über 2 Stunden, dann änderst du deine Meinung. Was ich dir auch noch empfehlen kann, ist 20 Minuten Passierbälle zu spielen und 20 Minuten Rückhand Smash, würd mich interessieren welchen Schlag du als schwieriger empfindest.

P.S. Deine Altersschätzung liegt daneben. ;)

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wenn ich mich bei deiner altersschätzung täusche, dann hab ich das falsch in erinnerung. ich meine du hättest mal geschrieben, dass du ebenfalls noch sehr jung bist. aber deine spitzen und unterstellungen lese ich wieder deutlich heraus und du konntest wieder nicht überzeugen. es ist nunmal fakt, dass ein ball zwischen knie und hüfthöhe (tendenz zu hüfthöhe) auf dieser höhe am leichtesten zu beschleunigen ist, weil man da die arme schön locker hängen lassen kann. da erreicht man die höchste geschwindigkeit und kann den schläger als keule nutzen. auf brust- oder schulterhöhe ist das viel schwieriger. du läufst doch am fluhafen auch mit deinen koffern zwischen knie und hüfthöhe rum und trägst sie nich in schulterhöhe. da werden sie viel zu schwer.

und da das tennis heute mit höherer geschwindigkeiten gespielt wird, schon die returns sind durch die geringe reaktionszeit schwieriger (dafür material etwas besser). aber durch die angenehme treffhöhe und ein überschaubares tempo war doch auch noch mehr zeit für eine saubere technik. man muss heute auch erstmal die technik haben, um so eine power zu kontrollieren. die heutigen spieler vereinen power und präzision. wenn ich mir von den spielern heute anschaue was die für ne gute beinarbeit und koordination haben und wie selbst in der krassesten defensive die balance und kontrolle behalten, dann kann man nicht pauschal sagen, früher waren die spieler technisch erheblich besser. die volleytechnik war besser, das seh ich ein. aber volley wurde auch deutlich mehr trainiert. heute zählen andere trainingsschwerpunkte. ihr tut fast so, als könnte jeder depp den ball schnell machen und gut passieren, weil das mit dem heutigen material jeder könnte. das ist aber nicht so. die spieler sind heute nicht technisch so schwach wie ihr das darstellt. ich behaupte sogar, dass nadal eine gute technik hat, weil er auf fast jeden möglichen ball meistens noch spektakuläre antworten findet. er ist nur dahingehend limitiert, dass es ihm schwer fällt auf schnellen belägen weniger spin zu spielen. aber das gab es früher auch. becker und sampras waren doch auch keine guten sandplatzspieler und es fielen ihnen umgedreht schwer auf sand mehr spin zu spielen und ihr spiel anzupassen.

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Zitat von Darth Roger im Beitrag #95

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Ich sehe die Schnelligkeit eines Belages als Maß für die Reaktionszeit, die ein Spieler bekommt. Und die SOLLTE auf Rasen natürlich am kürzesten sein. Das war während des diesjährigen Wimbledon aber z.B. nicht der Fall.

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Zitat von Shotmaker im Beitrag #114

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Einige verwechseln hier schon wieder ästhetische mit guter Technik. Heute benutzen halt mehr Spieler extreme Griffhaltungen. Man nennt das Anpassung. Mit dieser Technik kann man leichter/besser Spin erzeugen was heutzutage viel wichtiger ist. Diese Technik ist also für die heutige Zeit optimal, genauso wie die "klassische" Technik damals optimal war.

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Zitat von Knecht001 im Beitrag #116

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Zitat von Darth Roger im Beitrag #95

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Ich sehe die Schnelligkeit eines Belages als Maß für die Reaktionszeit, die ein Spieler bekommt. Und die SOLLTE auf Rasen natürlich am kürzesten sein. Das war während des diesjährigen Wimbledon aber z.B. nicht der Fall.

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http://www.itftennis.com/technical/court...court-pace.aspx

laut dieser englischen erläuterung wird die schnelligkeit eines courts mit dem CPR-rating gemessen, welches sich direkt proportional mit dem reibbeiwert des untergrunds, dem unterschied der ein- und austrittswinkel des balles vor und nach dem absprung und der vertikalen/horizontalen geschwindigkeitskomponete des balles bemisst, der von einer standardtisierten anlage abgeschossen wird.
demnach ist ein court umso schneller, je weniger reibung der untergrund aufweist und je flacher der ball abspringt...

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Zitat von Genie-Lordüberfahrungsmassaka im Beitrag #118

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Zitat von Knecht001 im Beitrag #116

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http://www.itftennis.com/technical/court...court-pace.aspx

laut dieser englischen erläuterung wird die schnelligkeit eines courts mit dem CPR-rating gemessen, welches sich direkt proportional mit dem reibbeiwert des untergrunds, dem unterschied der ein- und austrittswinkel des balles vor und nach dem absprung und der vertikalen/horizontalen geschwindigkeitskomponete des balles bemisst, der von einer standardtisierten anlage abgeschossen wird.
demnach ist ein court umso schneller, je weniger reibung der untergrund aufweist und je flacher der ball abspringt...

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sehr interessant, knecht. findet man zu dem artikel auch irgendwo beispiele? also z.b. für die gs oder masters CPR's? dann könnte man mal vergleichen wie schnell die plätze hier und da sind.

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Zitat von Knecht001 im Beitrag #119

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Zitat von Genie-Lordüberfahrungsmassaka im Beitrag #118

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Zitat von Knecht001 im Beitrag #116

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http://www.itftennis.com/technical/court...court-pace.aspx

laut dieser englischen erläuterung wird die schnelligkeit eines courts mit dem CPR-rating gemessen, welches sich direkt proportional mit dem reibbeiwert des untergrunds, dem unterschied der ein- und austrittswinkel des balles vor und nach dem absprung und der vertikalen/horizontalen geschwindigkeitskomponete des balles bemisst, der von einer standardtisierten anlage abgeschossen wird.
demnach ist ein court umso schneller, je weniger reibung der untergrund aufweist und je flacher der ball abspringt...

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sehr interessant, knecht. findet man zu dem artikel auch irgendwo beispiele? also z.b. für die gs oder masters CPR's? dann könnte man mal vergleichen wie schnell die plätze hier und da sind.

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ja, dieses hier: http://sports.nationalpost.com/2014/06/3...court-surfaces/

ich hab auf die schnelle nichts anderes gefunden, aber anscheinend sind die großen turniere überaus knauserig mit infos über das aktuelle CPR ihrer courts...

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was bleibt ist auf jeden fall, dass es in wimbledon die meisten freien und direkten punkte gibt und die meisten aufschlagpunkte. auf rasen isses wohl auch schwerer sich gut zu bewegen und richtungswechsel zu machen. die plätze sind auch oft rutschig und die spieler packen sich hin. der slice is auf rasen viel tiefer als sonst wo und netzattacken sind dort besonders effektiv.

Wimbledon war dieses Jahr mMn etwas schneller als letztes Jahr.
Überhaupt gibt es ja eine ganz leichte Tendenz wieder Richtung etwas schnellerer Plätze.

Zitat von Maestro im Beitrag #123

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Wimbledon war dieses Jahr mMn etwas schneller als letztes Jahr.
Überhaupt gibt es ja eine ganz leichte Tendenz wieder Richtung etwas schnellerer Plätze.

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Es werden neue Bälle genutzt? Die sind demnach also leichter??